Was steckt hinter dem Begriff Thought Leader? Und wie kannst Du dieses Marketing Konzept nutzen, um Kunden zu gewinnen und Deine Community zu begeistern?
In diesem Beitrag decken wir die 5 größten Mythen über Thought Leader auf – Punkte, die Dich vielleicht noch daran hindern, die wahre Kraft Deiner Message zu entwickeln und Dich als Experte zu etablieren.
Definition: Was bedeutet Thought Leader?
Eine Frage an Dich: Wenn Du an den Begriff Thought Leader denkst, was fällt Dir ein?
Weil es viele, unterschiedliche Definitionen gibt, klären wir zunächst, was es mit dem Begriff Thought Leader auf sich hat.
Im Grunde sind Thought Leader Personen oder Unternehmen, die auf ihrem Fachgebiet geschätzt und anerkannt werden.
Thought Leader sind Vorreiter, keine Mitläufer.
Kommen wir nun zu den Mythen.
#1 Du musst Dein Handwerk perfekt beherrschen.
Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Du als Thought Leader über umfangreiche Fachkenntnisse in einem bestimmten Bereich verfügen musst.
In Wirklichkeit geht es als Thought Leader darum, Deine Ansichten und Erkenntnisse zu teilen, während Du Dir stetig neues Wissen in Deinem Bereich aneignest.
Dabei musst Du nicht immer Antworten auf alle Fragen parat haben. Allerdings solltest Du einen Forscher- und Wissensdrang mitbringen, die es es Dir erlauben kontinuierlich an neuen Fragestellungen in Deinem Fachgebiet zu arbeiten.
#2 Alle Deine Ideen müssen originell sein.
Es ist an der Zeit, sich nicht nur auf eine isolierte Strategie zu konzentrieren, sondern es zu Deiner Mission zu machen, Lösungen für die Probleme Deiner Zielgruppe auszuarbeiten.
Sind wir ehrlich.
Es gibt nur wenige Dinge, die es nicht in irgendeiner Form schon mal gegeben hat – aber lass Dich davon nicht abhalten, Deine Meinung und Erfahrung mit der Welt zu teilen.
Versuche Inhalte zu erstellen, die einfach zu konsumieren sind, damit Deine Leser ihre wertvolle Zeit optimal nutzen können.
Echte Vordenker schaffen konsequent einzigartige und umsetzbare Erfahrungen, die Menschen dazu inspirieren, Ideen zu teilen und zu bewundern oder die bestehenden Denkmuster zu verändern.
Du musst kein Genie sein – es reicht, einfach nur Du selbst zu sein.
#3 Du brauchst erstklassiges Fachwissen zu einem Thema.
Bitte versteh mich nicht falsch.
Ja, wahre Expertise muss im Mittelpunkt Deiner Expertenmarke stehen.
Auf der anderen Seite ist es jedoch leicht, sich in der Jagd nach mehr zu verlieren. Investiere nur in Lerninhalte, die Du anwenden kannst, um sofort ein Ergebnis zu erzielen.
Lass Dich nicht in die Lerninhalte hineinziehen, die Du vielleicht nicht einmal in zwei, drei oder fünf Jahren umsetzen kannst.
Lerne Just in time. Denn Wissen ohne Handeln ist nutzlos.
Vergiss nicht, Deiner Community mit Inhalten und Mehrwert zu dienen – auch wenn Du knietief in umfangreichen Recherchen steckst.
Nimm Deine treuen Anhänger mit auf die Reise – kreatives Teilen Deiner Reise ist wichtiger als perfektionierte Forschung in Stille.
Wenn es ums Thema Wissen geht, gibt es einen weiteren Mythos, den wir aufdecken wollen.
#4 Wissen ist alles was Du brauchst, um Thought Leader zu werden.
Es ist zwar richtig, dass Du ohne Fachwissen kein Vordenker werden kannst – aber Du brauchst mehr als das.
Es gibt drei entscheidende Elemente, die erforderlich sind, um Dich von einer prominenten Branchenstimme zum Vordenker zu machen.
Das erste Element: Vertrauen
Ohne das Vertrauen Deines Publikums zu gewinnen, kannst Du kein Thought Leader sein.
Und um das zu tun, musst Du authentisch sein.
Du baust Vertrauen auf, indem Du Deine Geschichte und Deine Erfahrungen teilst.
Das zweite Element: Relevanz
Menschen wollen hören, was Du zu aktuellen Themen zu sagen hast – und nicht nur auf Deine Branche bezogen.
Das dritte Element: Deine Plattform
Du brauchst eine starke Plattform von der aus Du Deine Botschaft weitergeben kannst.
Starte mit Deinem eigenen Blog und verbreite Deine Artikel über verschiedene Kanäle wie Social Media oder E-Mail Marketing.
#5 Du brauchst eine große Fangemeinde.
Wie Zig Ziglar sagt: „Du muss nicht großartig sein, um zu beginnen, aber Du musst anfangen, großartig zu sein.“
Wenn Du Dich nur von Zahlen leiten lässt, arbeitest Du aus den falschen Gründen. 10 echte Follower zu bekommen kann mächtiger sein als 1000 gefälschte.
Was kannst Du tun, um die Community, die Du jetzt hast, zu aktivieren?
Halte Dir vor Augen, dass sich Deine Follower auf Deinem Weg weiterentwickeln.
Du brauchst keine große Fangemeinde um zu starten.
Letzte Gedanken…
Lass Dich nicht länger von Deinen bisherigen Überzeugungen zurückhalten und konzentriere Dich auf das, was funktioniert.
Was wirst Du als nächstes tun, um dem Ziel, von Deinen Kollegen und der Gemeinschaft als Vordenker angesehen zu werden, einen Schritt näher zu kommen?
P.S. Bitte teile diesen Artikel auf Social Media, sodass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, sich als Vordenker in ihrer Branche zu etablieren…
Quellen
- 3 Mythen über Thought Leadership, die dich zurückhalten (auf Englisch)
- Thought Leadership – Definition, Entstehung und Nutzen im Marketing
- Wie man Thought-Leadership aufbaut – 10 goldene Regeln
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1 Antwort zu "5 Thought Leader Mythen aufgedeckt"
Hallo Torsten, herzlichen Dank für Dein fundiertes Wissen! Du hast mit Deinem Beitrag voll und ganz den Zeitgeist getroffen!
Mit Deinen Beiträgen fühle ich mich immer wieder motiviert „Neues“ zu wagen! Ich bin total happy! Seit gestern steht mein Personal Brand Statement per Video auch der Öffentlichkeit auf meiner Homepage zur Vefügung! Dank Deiner fachkundigen & großartigen Unterstützung!
Freue mich jetzt schon auf Deinen nächsten Beitrag!
Sonnige Grüße aus der Eifel von Susanne.