(Lesezeit ca. 11 Min)

Für Freiberufler und Unternehmer war der Aufbau einer Personal Brand noch nie so wichtig wie heute.

Jeder, der Zugang zum Internet und zu sozialen Medien hat, kann sich ein Publikum aufbauen, sich als Experte positionieren und anfangen, Kunden für sein Business zu gewinnen. Und genau das tun viele Leute.

Es ist zwar super, dass so viele Menschen ein Unternehmen aufbauen, aber das bedeutet auch, dass die Konkurrenz im Markt zunimmt. Der Schlüssel, um sich von Mitbewerbern zu unterscheiden, ist der Aufbau einer Personal Brand.

Erfahre in diesem kurzen Ratgeber alles, was Du über Personal Branding wissen musst – die Inhalte im Überblick:

  1. Was ist Personal Branding?
    1. Personal Branding Definition
    2. Personal Branding vs. Personal Brand
  2. 4 Gründe, warum Personal Branding wichtiger denn je ist
  3. In 4 Schritten zur eigenen Marke
  4. 7 Personal Branding Tipps
  5. 5 Personal Branding Fehler, die Du vermeiden solltest

Was ist Personal Branding?

Personal Branding ist sowohl der physische, als auch der digitale Fußabdruck den Du und ich in der Welt hinterlassen. Ob Du es willst oder nicht, Du bist bereits eine eigene Marke. Alles, was Du tust oder sagt verbessert Deinen Standpunkt oder macht ihn schlechter. Nun stellt sich natürlich eine wichtige Frage: Präsentierst Du Deine Marke richtig?

Denn egal, ob Du nun verabredet bist und Dein erstes Date hast oder Dich bei einer Firma vorstellst. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Person, die Dir gegenübersitzt schon das eine oder andere von Dir weiß. Google, Facebook und co. sind der Lieferant dieser Informationen und Du hast diese zum Großteil auch selbst veröffentlicht.

Es ist erstaunlich, was man heutzutage alles über das Internet finden kann. Deswegen ist es umso wichtiger ein Image aufzubauen, dass einen beim Erreichen seiner Ziele unterstützt und nicht Steine in den Weg legt!

Personal Branding Definition

Deine Marke ist, was die Leute über Dich sagen, wenn Du nicht im selben Raum bist.

Jeff Bezos, der Gründer von Amazon hat mit dieser Aussage den Nagel wohl auf den Kopf getroffen. Wir hinterlassen mit allem was wir tun einen gewissen Eindruck bei unseren Mitmenschen, egal ob physisch oder digital.

Die Leute beobachten Dich und das ist auch gut so. Hat man die Aufmerksamkeit, hat man auch zeitgleich die Kontrolle. Doch genau wie Personal Branding positiv genutzt werden kann, ist es auch möglich sich selbst ein Eigentor zu schießen.

Personal Branding vs. Personal Brand

Während viele Leute glauben, dass es bei Personal Brand und Personal Branding um ein und dieselbe Sache geht, ist das leider nicht ganz korrekt. Es ist nun auch nicht so, dass es zwei komplett unterschiedliche Welten sind, doch Unterschiede sind trotzdem vorhanden.

Eine Personal Brand ist das, was Du bist. Die Musik, die Du hörst, die Freunde, die Du wählst und die Entscheidungen, die Du triffst. Die Summe aus Deinem natürlichen Verhalten ist Deine Personal Brand.

In einer Welt die keinen Ausschaltknopf hat, wurde das Personal Branding geboren. Es ist die Seite von Dir, die Du mit der Welt teilst. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass Du eine Fassade aufsetzen musst und jemand anderes sein, als Du tatsächlich bist. Im Grunde bedeutet es nur, dass Du etwas strategischer an die ganze Sache herangehst, weil Du weißt, dass Du im Blickfeld stehst.

Ein Beispel:

Wenn Du nun zum Beispiel eine Person der Öffentlichkeit in der Fitnessbranche bist, dann macht es definitiv Sinn, genau diese Seite von Dir in den Vordergrund zu rücken. Deine Social Media Kanäle sollten sich in erster Linie um Fitnessstudios und gesunde Ernährung drehen. Wenn Du nebenbei noch eine große Leidenschaft für Heavy Metal hast, dann ist das zwar auch gut, aber nicht zwingend passend zum Schema. In manchen Fällen kann es schon sinnvoll sein, zwei Branchen zu kombinieren. In der Regel geht es beim Personal Branding aber darum, eine Seite besonders ins Licht zu rücken und die andere eher verdeckt zu halten.

Müsste man es in einem oder zwei Sätzen zusammenfassen, würde das so oder so ähnlich lauten. Die Personal Brand ist, wie die Leute Dich wahrnehmen. Personal Branding ist, wie Du von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden möchtest.

4 Gründe, warum Personal Branding wichtiger denn je ist.

Wie bereits erwähnt ist Personal Branding im Moment wichtiger als je zuvor. Die Tendenz ist zudem weitgehend steigend. Vermutlich weißt Du das sogar und liest genau deswegen diesen Artikel. Falls Du es allerdings noch nicht weißt, dann sollten Dich die folgenden vier Gründe überzeugen, oder zumindest zum Nachdenken anregen.

Grund #1 Deine Marke ist Deine Visitenkarte.

…Und die ganze Welt bekommt eine!

Du teilst das, was Dich ausmacht und zeigst Dich so wie Du bist – ohne Umwege. Zudem wirkt es sympathisch und zeugt von Authentizität. Menschen folgen Dir freiwillig und sind daran interessiert, was Du zu bieten hast.

Grund #2 Du entwickelst Dich als Experte.

Mit ausreichendem Willen und noch mehr Wissen kannst Du sehr schnell einen Expertenstatus erreichen. Indem Du Deine Gedanken mit der Welt teilst, lässt Du andere Menschen an Deinem Wissensstand teilhaben. Vielleicht hast Du ein besonderes Talent, wie z.B. ein starkes Durchhaltevermögen beim Sport oder Du bist gut darin, neue Sprachen zu lernen.

Deine Zuschauer sehen das natürlich. Hast Du die richtige Zielgruppe vor Dir, wird diese auf jeden Fall mehr darüber wissen wollen. Das gibt Dir die Chance, Dienstleistungen oder Produkte anzubieten und zu verkaufen. Langfristig betrachtet kannst Du dann vielleicht sogar das machen, wovon viele nur träumen. Du machst Dein Hobby zum Beruf!

Grund #3 Du verbindest Dich mit Menschen, ohne aufdringlich zu sein.

Was genau bedeutet das? Du präsentierst Dich jeden Tag aufs Neue. Egal ob Du das über soziale Medien oder in der echten Welt machst. Die Menschen, die Dir aktiv folgen werden merken, dass Du authentisch bist. Vor allem aber auf sozialen Medien wirkst Du verlässlich und vertrauenswürdig, wenn Du regelmäßig postest und Deine Follower auf dem Laufenden hältst. Es erzeugt unterbewusst das Bild, dass Du sehr strukturiert bist. Immerhin postest Du auch jeden Tag und das ungefähr zur selben Zeit. Das schätzen die Menschen an Dir.

Grund #4 Du kannst Dein Netzwerk aufbauen.

Mit dem Aufbau Deiner Marke wächst Dein Netzwerk mit den Menschen, denen Du in Deiner Branche begegnest. Du kommst in den Austausch über Dein Thema, lernst Interessenten und andere Experten kennen und wirst sichtbarer für Deine Zielgruppe.

Diese Personen aus Deinem Netzwerk teilen Deine Inhalte dann wiederum mit ihren eigenen Zielgruppen, was bedeutet, dass Du Menschen erreichst, die Du sonst vermutlich nicht erreicht hättest.

In 4 Schritten zur eigenen Marke

Nun weißt Du, warum Personal Branding eigentlich nicht mehr wegzudenken ist. Vermutlich hast Du auch einige Fragen. Eine davon ist bestimmt, wie Du am besten Deine Eigenmarke etablierst. Diese vier Schritte bieten Dir dafür eine solide Basis und sollten Dir einen reibungslosen Einstieg in die Welt des Personal Branding bieten.

Schritt #1 Denk immer nach bevor Du handelst.

Wenn Du vorhast eine Marke zu werden, dann ist es wichtig zu wissen, was Du repräsentieren möchtest. Es bringt meistens nicht sonderlich viel einfach sein Leben auf den sozialen Medien zu teilen und zu hoffen, dass es schon wird.

Du musst wissen, wer Du bist und wofür Du stehst.

Ansonsten wirst Du vielleicht die ein oder andere Person gelegentlich unterhalten, aber keine treue Fangemeinde aufbauen. Schreib Dir dazu ruhig eine Liste zusammen, bevor Du Deine Reise ins Personal Branding beginnst.

Schritt #2 Positionierung ist alles beim Personal Branding.

Das bedeutet, dass Du Deine Marktnische kennen musst.

Mal angenommen, Du willst in den Fitnessbereich einsteigen. Grundsätzlich ist das eine gute Idee. Der Markt mag zwar überlaufen wirken, da so viele Menschen sich darin bewegen. Auf der anderen Seite zeigt es aber, wie groß das Marktpotenzial eigentlich ist. Wäre das nämlich nicht der Fall, würden viel weniger Menschen in diesen Bereich einsteigen. Das ist auch schon das Stichwort. Bist Du nun einfach ein normaler Kerl der Sport macht und ganz gut aussieht, dann wirst Du unter Garantie nicht herausstechen. Stattdessen sollst Du weiter in die Tiefe gehen.

Was macht Dich besonders? Vielleicht bist Du ja Vater zweier Kinder und trotzdem noch besser in Form als fast alle Zwanzigjährigen. Dann wäre es sinnvoll, Trainingsinhalte für Eltern zu produzieren. Vielleicht hast Du zwar einen sonst nur guten Körper, aber überdurchschnittliche Bauchmuskeln. Dann solltest Du genau diese in den Mittelpunkt stellen.

Stärke Deine Stärken ist hier die Devise, nach der Du handeln sollst.

Schritt #3 Pfleg Deine Marke gut.

Diesen Bereich erfüllst Du bereits zu einem guten Teil, indem Du einfach immer authentisch bist. Bleiben wir beim Thema Fitness. Trainierst Du aus Leidenschaft und bist wirklich der Meinung, dass gesunde Ernährung Dein Leben bereichert, dann wirst Du immer in Deiner Rolle bleiben. Du wirst also nicht auf der Couch liegen und Chips essen, sobald Dir keiner zusieht, da Du einfach nicht dieser Mensch bist.

Neben der Authentizität ist beim Personal Branding auch die Weiterentwicklung wichtig. Machst Du immer nur das Gleiche, tagein und tagaus, dann wirst Du Deine Fangemeinde irgendwann langweilen. Sei zwar konstant mit dem was Du machst, aber entwickle Dich auch weiter und werde immer besser. Nur so kannst Du den Erfolg auch langfristig halten.

Schritt #4 Sei immer aktiv, egal was passiert.

Vor allem auf sozialen Medien ist das wichtig. Ist man Mal ein paar Wochen nicht aktiv, haben die ersten Leute einen bereits vergessen und man ist nicht mehr relevant. Zudem fällt man bei Plattformen wie Instagram beim Algorithmus zurück und wird weniger relevant. Daraus folgt, dass man schwerer gefunden wird und seine Eigenmarke schwerer promoten kann. Personal Branding ist also nicht nur, was man macht, sondern auch wie konstant man es macht.

Egal welche Plattform man für seine Eigenmarke verwendet. Es ist wichtig, dass man seine Fans konstant mit Inhalten und Mehrwert versorgt – hierzu ein weiterer Lesetipp: 7 Gesetze, um mit Deinen Inhalten Mehrwert zuschaffen.

8 Personal Branding Tipps

Tipp #1 Steh für was ein und hab keine Angst Deine Meinung zu sagen.

Stichwort „Polarisieren“. Dadurch wirst Du leider auch Menschen auf die Füße treten, welche Dich anschließend nicht besonders mögen werden – oft liebevoll auch Hater genannt.

Doch auf der anderen Seite wirst Du auch jene haben, die sich zu 100 % mit Dir identifizieren. Wenn Du nur oberflächlich bist und versuchst es jedem recht zu machen, dann wirst Du damit im Endeffekt niemandem helfen. Hab also keine Angst vor Meinungsverschiedenheiten und zeig der Welt wofür Du stehst.

Tipp #2 Kenne Deine Zielgruppe und produziere Deine Inhalte dementsprechend.

Hier sind wir genau wieder beim Unterschied zwischen Personal Brand und Personal Branding. Du solltest Deiner Zielgruppe das geben, was sie von Dir erwarten und besonders interessiert. Wollen Deine Fans also Tipps zum Abnehmen, macht es wenig Sinn sie mit Katzenvideos zu füttern. Bleib auf Kurs!

Tipp #3 Beim Personal Branding gilt ganz klar Qualität vor Quantität.

Natürlich bringt es nichts, wenn Du nur nach Lust und Laune von Dir hören lässt. Eine gewisse Regelmäßigkeit sollte sehr wohl gegeben sein. Allerdings sollte nie Deine Qualität darunter leiden. Versuche stattdessen effizienter beim Produzieren zu werden. So kannst Du viel erschaffen, ohne bei der Qualität einbüßen zu müssen.

Tipp #4 Konzentriere Dich auf das, was funktioniert – eliminiere alles andere.

Wenn Du eine Strategie beziehungsweise eine besondere Art von Inhalten gefunden hast, die Deine Fans besonders mögen, dann bleib dabei. Sei es das Format, das Du verwendest oder einen neuen Look, den Du repräsentierst. Mache mehr von dem was funktioniert und weniger von dem was nur Zeit vergeudet.

Tipp #5 Hör auf Deine Community.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob etwas gut ankommt oder nicht, hol Dir direktes Feedback ein. Deine Fragen finden Antwort und Deine Follower freuen sich, weil Du sie aktiv einbeziehst. Indirektes Feedback funktioniert auch – dabei agierst Du entsprechend den Reaktionen Deiner Zuschauer. Beide Möglichkeiten sind natürlich valide. Die erste ist allerdings etwas effizienter und genauer.

Tipp #6 Deine Community ist die wahre Nummer 1.

Nachdem Du identifiziert hast, wer Du bist und wofür Du stehen willst ist es wichtig, dass Du Dich selbst nur als zweitwichtigste Person beim Personal Branding siehst. Das mag verrückt klingen, doch die meisten Experten sind sich einig. Im Mittelpunkt steht nämlich Deine Community.

Natürlich bist Du die Marke und irgendwie auch das Produkt. Doch genau wie so oft im Leben muss der Köder nicht dem Angler schmecken, sondern dem Fisch. Stell Dir nur mal vor, jede Marke auf der Welt würde nur machen was Ihnen gefällt und nicht was der Markt ihnen sagt. Wir würden die meisten Konkurse in einem Jahr seit Beginn der Geschichte schreiben. Immerhin ist es am Ende des Tages immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Also frage zuerst nach, bevor Du etwas anbietest.

Tipp #7 Wenn Du nicht mehr brennst, dann lass es bleiben.

Egal ob Du Blogger, YouTuber oder anderweitig eine Person des öffentlichen Lebens bist. Wenn Dir das was Du machst, einfach absolut keinen Spaß macht, dann hör auf. Du verstößt dadurch gegen eine der wichtigsten Regeln beim Personal Branding, die Authentizität. Zudem wird es nicht lange dauern, bis Deine Community merkt, dass Du nicht mehr denselben Elan hast wie früher. Man kann einem Menschen nur so viel vorspielen, bis er dahinter kommt, das alles nur Fassade war.

Vielleicht hattest Du anfangs ja Spaß an der Sache, bist aber nach und nach einfach herausgewachsen oder hast Dich weiterentwickelt. Sei also ehrlich mit Dir selbst und höre auf, wenn Dein Feuer erloschen ist.

Wenn Du Dich an diese Tipps hältst und konstant dran bleibst, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis Dein Personal Branding Früchte trägt. Bleib also dran und gib auf keinen Fall auf!

5 Personal Branding Fehler, die Du vermeiden solltest.

Personal Branding bedeutet nicht einfach nur authentisch zu sein und hoffen, dass Ruhm, Geld und Ehre von alleine kommen. Es ist mit viel harter Arbeit verbunden und Fehler schleichen sich schnell mal ein. Deswegen sind hier 5 Fehler, die Du um jeden Preis vermeiden solltest, wenn Du eine erfolgreiche Personenmarke aufbauen möchtest.

Fehler #1 Du bist zu ungeduldig.

Personal Branding braucht einfach seine Zeit. Du musst viele Lagen des Vertrauens bei Deiner Zielgruppe durchbrechen, bevor diese tatsächlich als Fangemeinde gelten können. Wenn Du nun versuchst diesen Prozess zu beschleunigen, auf welche Art und Weise auch immer, wird das eher ein Schuss, der nach hinten losgeht. Niemand mag Menschen, die zu aufdringlich und ungeduldig sind. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Person online oder offline angetroffen wird.

Fehler #2 Deine Inhalte sind nicht relevant genug.

Es reicht schon lange nicht mehr, einfach einen motivierenden Spruch loszulassen und zu hoffen, dass man Millionen damit bewegt. Willst Du wissen warum? Millionen machen es bereits und dadurch bist Du nichts Besonderes. Die Menschen, die Dir folgen müssen einen echten Mehrwert daraus ziehen, da sie sonst jemand anderen finden, dem sie folgen.

Sei beim Personal Branding also stets darum bemüht, zeitgemäß und qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren.

Fehler #3 Du gibst zu wenig von Dir Preis.

Wie es der Name schon andeuten lässt geht es beim Personal Branding um Menschen. Es ist weder eine Sache noch eine Idee. Die Rede ist von einem Menschen aus Fleisch und Blut, der schläft, isst und Sauerstoff zum Überleben braucht. Teile also ruhig mehr persönliche Dinge von Dir. Dadurch finden Deine Zuschauer leichter den Anschluss zu Dir, was langfristig die Bindung zwischen Dir und Deiner Fangemeinde immens stärkt.

Fehler #4 Du streust zu stark.

Natürlich ist es äußerst wichtig, mehr als auf nur einem Kanal aktiv zu sein. Immerhin verlierst Du sonst Millionen von potenziellen Menschen, die sich für Dich interessieren könnten. Allerdings ist es so gut wie unmöglich jedes Medium abzudecken. Es gibt YouTube, Blogs, Instagram, Pinterest, Facebook, Twitter, LinkedIn und das ist noch lange nicht das Ende, denn es gibt noch viele mehr. Wenn Du nun versuchst, allein Videos und Blogbeiträge zu produzieren, die zudem noch qualitativ hochwertig sind, hast Du einen Vollzeitjob mit gelegentlichen Überstunden. Stattdessen ist es sinnvoll, sich auf eine oder auf zwei Plattformen zu konzentrieren. Diese sollen dafür mit 110 % betrieben und gepflegt werden. Das bestätigt den Tipp aus dem letzten Kapitel: Qualität vor Quantität.

Fehler #5 Du hast die falsche Nische gewählt.

Das ist eher seltener der Fall, weil sich für fast alles Begeisterte finden lässt…

Egal ob es Briefmarken oder Football ist, irgendwo interessiert sich immer jemand für irgendwas. Nur ist die Frage, ob diese Menschen von Dir Wind bekommen. Es sollte also, wenn möglich eine Nische in einem Markt gewählt werden, wo Menschen aktiv nach Lösungen suchen. Das können z.B. die Branchen Fitness, Gesundheit, Dating oder Geld verdienen sein.

Personal Branding Beispiele

Personal Branding ist nichts Neues oder Bahnbrechendes. Durch die Digitalisierung ist die eigene Präsenz und ihre Wichtigkeit einfach sehr stark an die Öffentlichkeit gerückt. Einige Personen profitieren sehr stark von Ihrer Personenmarke und zeigen der Welt, wie Personal Branding geht. Natürlich gibt es dafür auch Paradebeispiele. Hier sind einige Experten zum Thema Personal Branding und eine kurze Beschreibung.

Torben Platzer. Dieser junge Mann steht nicht nur an erster Stelle, weil er seine Personenmarke sehr erfolgreich aufgebaut hat. Er ist zudem im deutschsprachigen Raum tätig und somit deutlich greifbarer für viele. Torben ist erfolgreich im Network Marketing und ist Geschäftsführer von TPA Media. Zudem vertreibt er über seine Personenmarke digitale Informationsprodukte, welche definitiv als erfolgreich gelten.

Grant Cardone. Der Immobilien Tycoon ist für seine besondere Beziehung zu Geld und seine Mentalität berühmt geworden. Sein Personal Branding baut er auf seinem Motto „10X“ auf. Er ist erfolgreicher Immobilieninvestor, Autor und Sprecher.

Gary Vaynerchuck. Ursprünglich in Weißrussland geboren ist Gary im Moment vermutlich die Online Präsenz schlechthin. Durch seine direkte und laute Art ist er bekannt geworden und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Er ist Gründer von Vayner Media, Investor in Start Ups wie Uber und Autor. Zudem hat er seinen Eltern geholfen das familiengeführte Unternehmen „wine library“ auf das nächste Level zu bringen, indem er den Umsatz vervielfacht hat. Diesen Erfolg schreibt er Großteils der Nutzung von sozialen Medien und dem Internet zu.

Kylie Jenner. Die junge Unternehmerin wurde durch diverse TV Auftritte berühmt. Diese Bekanntheit hat sie immer weiter ausgebaut, um später dann ihre Kosmetik Kollektion auf den Markt zu bringen. Durch ihren unvergleichlichen Bekanntheitsgrad hat Sie innerhalb kürzester Zeit mehrere Milliarden an Umsatz generiert und ist heute eine der jüngsten Milliardäre auf der Welt.

Schlusswort

Wie Du siehst, können wir dem Personal Branding einen hohen Wert beimessen. Im Kern geht es für Dich beim Personal Branding darum, Deine Personenmarke zu etablieren und sicherzustellen, welche Inhalte und Werte Du mit Deinem Publikum teilen möchtest.

Stell sicher, dass Du eine eigene Plattform wie Website und Blog hast, auf der Du wertvolle Informationen mit Deinem Publikum teilst und in den Austausch kommst.

Konzentriere Dich darauf, Beziehungen zu den Personen in Deiner Branche aufzubauen. Sobald Deine Personenmarke an Bedeutung gewinnt, bist Du sichtbarer.

Hinterlass mir gerne ein Kommentar: Was unternimmst Du, um Deine Marke aufzubauen?

P.S. Bitte teile diesen Artikel auf Social Media, sodass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, ihre Marke durch Personal Branding zu entwickeln…

Quellen

Weiterempfehlungen

Klicke auf 5-Sterne, wenn Dir der Beitrag gefällt!
[Stimmen: 3 | Ø-Bewertung: 5]

Torsten
Torsten

Torsten hilft ambitionierten Einzelunternehmern, sich mit ihrem Thema als Experte zu positionieren. Sei es das passende Zielbild zu erstellen, die eigene Online Präsenz aufzubauen oder den eigenen Expertenstatus zu etablieren.

    1 Antwort zu "Personal Branding: Wie Du zur Marke wirst"

    • Susanne

      Hallo Torsten, danke für diesen tollen Beitrag! Deine Begeisterung für das Thema Marketing & Onlinepräsenz und die eigene Nische erfolgreich in der digitalen Welt zu finden schwappt über. Authentisch sein und sich immer wieder mitzuteilen… Danke, dein Beitrag hat mich wieder motiviert.
      Sonnige Grüße Susanne!

Kommentiere diesen Beitrag

Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.