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Wie beeinflusst Deine Körpersprache die Botschaft, die Du Deinen Kunden vermitteln möchtest? Was macht eine gute Körpersprache im Verkaufsgespräch aus?

Wie Studien zeigen, bestehen Botschaften, die Du im Verkaufsgespräch vermittelst, zu 55% aus Deiner Körpersprache, zu 38% aus Deinem Tonfall und zu lediglich 7% aus den Worten, die Du benutzt.

Menschen sind visuell geprägt und werden am meisten von der vorherrschenden Botschaft beeinflusst in der Art und Weise, wie Du Deinen Körper hältst und einsetzt – also Mimik, Gestik und Körperhaltung.

In unserem heutigen Beitrag sprechen wir darüber, wie Du die Körpersprache erfolgreich im Verkaufsgespräch nutzen kannst:

Wie kann Dir Deine Körpersprache im Verkaufsgespräch helfen?

Produkte oder Dienstleistungen zu verkaufen ist ein komplexer Vorgang.

Anzeigen auf Social Media, Tipps im Blog, aktuelle Rabatte, Preise, Lieferkonditionen – beim Kaufentscheidungsprozess Deiner Kunden greifen viele kleine Rädchen ineinander, die am Ende ausschlaggebend dafür sind, ob ein Kunde kauft oder nicht.

Auch wenn immer mehr digitalisiert wird, es gibt immer noch zahlreiche Produkte, bei denen ein Verkaufsgespräch stattfindet.

Als Verkäufer musst Du eine Bedarfsanalyse durchführen, verschiedene Verkaufstechniken anwenden und Verkaufspsychologie verstehen.

In der Interaktion mit potenziellen Kunden zählen insbesondere Deine Körperhaltung, Gestik und Mimik. Diese sind ausschlaggebend für einen erfolgreichen Verkaufsabschluss – und bedeutsamer als viele denken.

Was Deine Körpersprache für Dich als Verkäufer bedeutet!

In der nonverbalen Kommunikation lässt sich die Körpersprache in zwei Ebenen unterteilen: die bewusste und unbewusste Körpersprache.

Bei der bewussten Körpersprache bist Du Dir selbst im Klaren darüber, was Du Deinem Gegenüber ausstrahlst. Zum Beispiel Dein Lächeln.

Unbewusste Körpersprache kann sich beispielsweise dadurch zeigen, dass Du Deine Stirn runzelst oder nervös nach einem Stift greifst.

Egal ob bewusst oder unbewusst, während Du mit Deinem Kunden sprichst, beeinflusst Deine Körpersprache Deinen Kunden.

Dies kann sich positiv oder negativ auswirken.

Auch für Dich als Verkäufer ist es interessant, die Signale Deines Kunden interpretieren zu können.

Du erkennst die Einstellung Deines Kunden gegenüber Dir und Deinen Angeboten und kannst mit diesem Wissen die Gesprächsführung zu Deinen Gunsten beeinflussen.

So hilft Dir Deine Körpersprache im Verkaufsgespräch!

Mit den folgenden Tipps bekommst Du eine Idee, wie Dir die Körpersprache hilft, Deine Ziele beim Verkaufsgespräch zu erreichen!

#1 Dein erster Eindruck zählt!

Wenn Du einen potenziellen Kunden zum ersten Mal triffst, gehe auf ihn zu und begrüße ihn freundlich.

Dies ist ein einfacher, aber wichtiger Schritt, um Dich ein Stück näher zum erfolgreichen Verkauf zu bringen.

#2 Nimm das Heft in die Hand und führe die Gespräche!

Achte in jedem Fall darauf, dass Du die Gesprächsführung übernimmst.

Dies ist wichtig, weil Du von der Bedarfsanalyse bis hin zur Abschlussfrage einen genauen Prozess verfolgst. Und den potenziellen Kunden gekonnt zur Abschlussfrage bringen möchtest.

Wenn Du das Gespräch aus der Hand nimmst, verlierst Du die Kontrolle über den Verkaufsabschluss.

#3 Sitze aufrecht, mit dem Gesicht nach vorne!

Wenn Du im Verkaufsgespräch bist, schauen dem Interessenten immer direkt ins Gesicht. Lehne Dich nicht gegen die Stuhllehne – denn das lässt Dich entspannt und gleichgültig erscheinen. Sitze stattdessen mit aufrechtem Rücken.

Lehne Dich leicht nach vorne.

Sei aufmerksam und körperlich wie mental voll in das Gespräch eingebunden.

Diese Körperhaltung sendet wichtige Signale an Deinen potenziellen Kunden. Nicht nur, dass er sich wohl und angenommen fühlt, sondern auch dass er selbst interessierter und aufmerksamer zuhört. Dein Kunde wird sich demnach auch stärker auf Deine Botschaft einlassen.

Denn unterbewusst geht der Interessent davon aus, dass das, was Du vermitteln möchtest, wichtig und wertvoll ist.

Auf einer unbewussten Ebene geht der Interessent davon aus, dass das, was Sie zu vermitteln haben, wichtig und wertvoll ist. Er wird Ihnen daher mehr Aufmerksamkeit schenken, als wenn Sie sich während des Verkaufsgesprächs entspannt zurücklehnen würden.

#4 Bringe Deinen Kunden dazu, sich zu öffnen!

Wenn Du Dich mit einem potenziellen Kunden triffst, möchtest Du, dass er sich öffnet – und wenn Dein Gegenüber mit verschränkten Armen dasitzt, ist das normalerweise kein gutes Zeichen!

In der Regel bedeutet das nämlich, dass er verschlossen ist. Ausgebreitete Arme hingegen stehen dafür, dass er offen ist.

Um den Kunden für Deine Botschaft zu öffnen, stelle ihm zunächst Fragen. Wenn er sich nicht entspannt und die Arme nicht ausbreitet, nutze Deine Kreativität.

Bitte Deinen potenziellen Kunden beispielsweise darum, etwas aufzuschreiben oder in die Hand zu nehmen, um die Arme auszubreiten, damit er offener und empfänglicher für Deine Botschaft ist.

#5 Sende positive Signale aus!

Der Interessent neigt dazu, Deine Körpersprache zu imitieren. Also achte darauf, dass Du die Körpersprache zum Verkaufen einsetzt.

Wenn Du Deine Arme bewusst ausgebreitet und Hände offen hältst, die Füße flach auf dem Boden stehen und die Knöchel nicht gekreuzt sind, wird Dein Interessent oft die gleiche Körpersprache an den Tag legen.

Wenn Du Dich leicht nach vorne beugst, aufmerksam zuhörst, was der Interessent sagt – nickst, lächelst und zuhörst, wird der Interessent oft die gleichen Verhaltensweisen an den Tag legen. Dein Kunde wird bald anfangen, Fragen zu stellen und ebenfalls aufmerksamer zuzuhören.

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar: Welche Erkenntnisse hast Du gewonnen?

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Torsten
Torsten

Torsten hilft ambitionierten Einzelunternehmern, sich mit ihrem Thema als Experte zu positionieren. Sei es das passende Zielbild zu erstellen, die eigene Online Präsenz aufzubauen oder den eigenen Expertenstatus zu etablieren.

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