(Lesezeit ca. 4 Min)

Du bist selbständig und machst Dich auf dem Weg zum Unternehmer? Du möchtest Dir etwas aufbauen und bist Dir sicher, dass das funktioniert, was Du Dir vorgenommen hast?
Doch Du hast aktuell noch keine vorzeigbaren Ergebnisse und hörst Stimmen aus Deinem Umfeld, die Dir sagen, dass Dein Vorhaben nicht funktioniert, das Risiko zu groß ist oder Du Dir einen richtigen Job suchen sollst?
Von Leuten, die Dich kritisieren und an Deinem Vorhaben zweifeln.
Ein Konflikt ist oft, dass diese Aussagen von Leuten kommen, die keine Ahnung haben, wie es ist, sich etwas Eigenes aufzubauen. Die wenigsten Leute sind Unternehmer und können dementsprechend nur schwer nachvollziehen, in welcher Situation Du Dich befindest.
Wenn Du diesen Druck von außen spürst, kann dies zu einer mentalen Belastung führen, die Dich beim Aufbau Deines Unternehmens stark einschränken wird.
Um diese Herausforderung zu meistern, sprechen wir heute über Wege, wie Du Dir ein positives Umfeld aufbaust, das Dich fördert und fordert statt blockiert.
Steigen wir ein!

#1 Kritik aus Deinem Umfeld wird es immer geben

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass es immer Kritik von außen gibt und geben wird.
Die Hürde, die es zu überwinden gilt, ist lediglich der richtige Umgang damit.
Denn es gibt berechtigte, aber auch unberechtigte Kritik.
Lerne, Kritik zu differenzieren und zu erkennen, was Du Dir zu Herzen nehmen solltest und was nicht.
Ordne die Kritik der Personen ein, indem Du ihre Aussagen reflektierst und einordnest. Die Erfahrung der Person spielt zur Einordnung der Kritikpunkte eine wesentliche Rolle.
Warum solltest Du auf Leute hören, die keine Ahnung von dem haben, was Du tust?
Wenn Dir beispielsweise jemand Tipps gibt, wie Du Websites aufbaust, derjenige doch selber keine Websites erstellt hat, stellt die Aussage unterm Strich wenig Wert dar.
Denn die Person weiß selbst gar nicht, wie man Websites aufbaut. Was befähigt sie also, solch eine Aussage zu treffen?
Natürlich solltest Du die Diskussion mit dieser Erkenntnis nicht sofort im Keim ersticken. Gib der Person freundlich zu verstehen, dass Du ihren Rat dankend annimmst und Dich freust, wenn Leute Dir Feedback geben.
Natürlich gibt es verschiedene Wege, mit Kritik umzugehen, auf die wir jetzt kurz zu sprechen kommen.

#2 Der richtige Umgang mit Kritik

Eine erste Möglichkeit liegt darin, die Kritik der Person so zu akzeptieren und diese nicht weiter zu beachten.
Wenn diese Person jedoch auch zukünftig in Deinem Umfeld präsent ist und ihr beide diesen Punkt nicht klärt, läufst Du Gefahr, immer wieder in diese Situation zu kommen. Auf Dauer ist das keine Lösung.
Deshalb liegt ein anderer Weg darin, in die Diskussion zu gehen und Eure Ansichten zu untermauern. Insbesondere solltest Du Deine Position erklären.
Verdeutliche, dass Du voll hinter Deinem Unternehmen stehst und darauf Wert legst, dass die Person Dich unterstützt oder es eben sein lässt.
Schließlich möchtest Du diesbezüglich nichts Negatives hören. Dies demotiviert Dich und bringt Dich unter Umständen dann in die missliche Lage, aufzuhören – was Du absolut nicht willst!
Stelle die Person demnach vor ein Ultimatum und trefft eine Vereinbarung.
Weiter gibt es auch die Art von Menschen, bei denen Du zu keinem guten Ergebnis kommst. Und zwar mit solchen Personen, die sich mit Dir vergleichen und sich selbst ärgern, dass Du mehr als sie schaffst und erreichst.
Diese Leute können nicht gönnen und sabotieren mutwillig.
Und deshalb ist es wichtig, klare Grenzen aufzuziehen und Dich auf Leute zu fokussieren, die Dich unterstützen, die Dir Deinen Erfolg gönnen und Dir gut tun.
Je früher Du damit anfängst, Dein Umfeld auf positive Leute zu richten und negative außen vor zu lassen, desto besser wirst Du vorankommen und desto schneller wirst Du Dich entwickeln.

#3 Nutze die 3×33 Prozent-Regel

Genau an dieser Stelle setzt die 3×33 Prozent-Regel an.
Sie besagt nichts anderes, als dass Du Dein positives Umfeld mit drei verschiedenen Arten von Menschen aufbaust, gewichtet zu je 33%.

  1. Gruppe: Weggefährte. Also Kollegen, Freunde, Experten, die genau am gleichen Punkt in ihrer Entwicklung stehen wie Du und sich ebenso ein Unternehmen aufbauen wollen. Der regelmäßige Austausch mit solchen Personen hilft Dir, Dich über Herausforderungen mit Gleichgesinnten auszutauschen, neue Perspektiven einzunehmen.
  2. Gruppe: Schüler. Jene Personen, denen Du mindestens einen Schritt voraus bist. Also Menschen, die sich gerade erst selbständig machen und sich beispielsweise mit ihrem Expertenthema beschäftigen und Marktanalyse betreiben. Hier nimmst Du eine Art Mentor-Funktion ein und lernst dadurch, dass Du ihnen Deine Erfahrungen und Kenntnisse vermittelst. Als Coach oder Berater kann diese Gruppe in vielen Fällen auch aus Kunden bestehen, die Du betreust.
  3. Gruppe: Mentoren. Dies sind Experten, zu denen Du hinaufschaust und die Dir in ihrer Entwicklung voraus sind. Dich mit solchen Menschen auszutauschen hilft Dir dabei, Deine Ziele schneller zu erreichen und mögliche Stolperfallen zu umgehen.

Auch dies ist natürlich nur eine Möglichkeit, Dir ein Umfeld aufzubauen, bei dem Du Dich kontinuierlich weiterentwickelst.

Knüpfe neue Kontakte…

Um Dir letztendlich ein positives Umfeld und ebenso ein Netzwerk aufzubauen, solltest Du Dir Strategien entwickeln, um neue Leute kennenzulernen, die Deinen Vorstellungen entsprechen…
Dies kann z. B. auf Events, Social Media oder durch bestehende Kontakte erfolgen. Wichtig ist es, Dir Ziele zu setzen und vor Augen zu halten, dass Du Menschen immer dann für Dich gewinnst, wenn Du Ihnen Deine Hilfe anbietest und ein offenes Ohr für sie hast…
Passendes Buch zum Thema: Wie man Freunde gewinnt von Dale Carnegie

PS: Bitte teile diesen Artikel auf Social Media, so dass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, sich ein positives Umfeld aufzubauen…

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Torsten
Torsten

Torsten hilft ambitionierten Einzelunternehmern, sich mit ihrem Thema als Experte zu positionieren. Sei es das passende Zielbild zu erstellen, die eigene Online Präsenz aufzubauen oder den eigenen Expertenstatus zu etablieren.

    1 Antwort zu "3 Tipps, um Dir ein positives Umfeld aufzubauen"

    • Susanne

      Super Torsten, danke für Deinen Artikel!
      Ja, es ist wichtig…gerade in der Anfangsphase sich mit Gleichgesinnten und positiven Menschen zu umgeben! Die bewusste Entscheidung der Selbständigkeit und ein Unternehmen aufzubauen…ist ein großer und auch mutiger Schritt! Wir brauchen Zuspruch…Motivation…Unterstützung…gerade im Aufbau bis man sich einen Kundenstamm aufgebaut hat! Auch das Selbstvertrauen und die Begeisterung sein Ding zu machen sind zielführend!
      Beste Grüße, Deine Susanne.

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