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Wenn es um das Thema Branding geht, denken die meisten Leute über Logos und Farben nach. Allerdings geht es beim Branding um mehr als „nur“ um die Erkennbarkeit.

Es geht um die Wirkung, die Du auf Deinen Kunden hast und darum, wie Du Deine Botschaft vermittelst.

Welchen Eindruck, welche Botschaft vermittelst Du?

Hier verbergen sich einige interessante Punkte, die Dir eine Idee über Dich und Deine Außenwirkung geben.

Heute bekommst Du ein paar Anregungen und Tipps, die Dir helfen können, Dein Markenimage zu verbessern und somit eine sichtbare und greifbare Erweiterung Deines Unternehmens zu erzielen.

Legen wir los!

#1 Kommuniziere klar.

Viele Markennamen glänzen zwar mit einem geschickten Wortspiel, geben allerdings nicht eindeutig zu verstehen, was sie konkret tun und welchen konkreten Nutzen sie wem bieten. Dies erschwert es den Menschen, sich mit einer Marke zu identifizieren.

Nur, wenn Du eine klare Botschaft hast, können Menschen begreifen, was hinter Deinem Unternehmen steckt.

Deshalb: Achte nicht nur darauf, dass Du die Botschaften für Deine Zielgruppe klar und verständlich formulierst. Lege einen ebenso großen Wert darauf, dass sofort erkennbar ist, was Du tust und welchen Nutzen Du potenziellen Kunden lieferst.

Für Deine Markenkommunikation gilt: Keep it simple.

#2 Lass Deine Marke eine Geschichte erzählen.

Was steckt hinter Deinem Unternehmen? Nutzt Du dieselben Schlagwörter, die alle anderen auch verwenden?

Identifiziere Dein Alleinstellungsmerkmal – also das, was Deine Marke einzigartig macht und auch wirklich auf Dein Unternehmen zutrifft. Idealerweise in Verbindung mit einer individuellen Geschichte, die es Menschen ermöglicht, sich mit Deiner Marke zu identifizieren.

Lesetipp: Die 7 Wege zur erfolgreichen Experten-Positionierung

#3 Überlege im Voraus, was Dein Kunde denken wird.

Beziehst Du Deine Kunden in Deiner Markenentwicklung mit ein? Schaffst Du es, mit Deiner Marke Menschen anzuziehen?

Viel zu häufig wird der Kunde im Prozess nicht berücksichtigt.

Logos, Firmennamen oder Slogans sind bei vielen Unternehmern schon zu Ende gedacht, bevor sie auch nur einen Kunden haben.

Deine Marke muss Deinen Kunden gefallen und sollte deshalb auf deren Wünsche und Bedürfnisse ausgerichtet sein.

Passend zum Thema: Wie Du Deinen Wunschkunden bestimmst und effektives Marketing betreibst

#4 Frage Dich nach dem Warum.

Du betreibst ein Unternehmen, verkaufst Produkte oder Dienstleistungen? Aber warum verkaufst Du gerade diese Leistungen?

Selbstverständlich, wir alle wollen Geld verdienen.

Aber etwas zu verkaufen, um Geld zu verdienen wird einen Kunden nicht motivieren, bei Dir und Deiner Marke zu kaufen.

Frage Dich selbst: Welchen Unterschied macht Deine Leistung im Leben des Kunden, der etwas bei Dir kauft?

Schaffe eine Basis, warum Du das verkaufst, was Du verkaufst.

#5 Achte auf ein optimales Nutzererlebnis.

Einer der wichtigsten Punkte bei der Markenbildung ist ein konsistenter Auftritt auf allen Plattformen, auf denen Du z. B. die gleiche Ansprache und einheitliche Slogans verwendest.

In Bezug auf die Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung lässt sich das Nutzererlebnis in drei Kategorien unterteilen:

  • Vor der Nutzung,
  • während der Nutzung und
  • nach der Nutzung

Dabei umfasst ein optimales Nutzererlebnis in allen Fälle „sämtliche Emotionen, Vorstellungen, Vorlieben, Wahrnehmungen, physiologische und psychologische Reaktionen, Verhaltensweisen und Leistungen“ (Vgl. mensch-marke.info).

#6 Besteht Deine Marke den Hör- und Schreibtest?

Du möchtest sicherstellen, dass die Leute Deinen Namen beim ersten Mal hören leicht verstehen und ebenso gut wiedergeben können.

Denn ist das nicht der Fall, riskierst Du, dass Du evtl. nicht gut gefunden wirst, wenn Menschen nach Deinem Projektnamen oder Unternehmen suchen.

Wenn jemand den Namen in einem Podcast hört, so sollte derjenige in der Lage sein, Dich sofort zu finden, wenn er Dich z. B. bei Google sucht.

Besteht Dein Unternehmen diesen einfachen, aber wichtigen Test?

Passend zum Thema: 12 Tipps, um als Expertenmarke eine positive Reputation aufzubauen

#7 Bleibe Deiner Linie treu!

Weichst Du in irgendeiner Form zu stark von Deinem ursprünglichen Konzept ab?

Falls ja, dann läufst Du Gefahr, dass Du von Deiner Zielgruppe nicht mehr erkannt wirst. Behalte diesen Punkt im Hinterkopf, wenn Du z. B. über eine Neugestaltung deiner Marke nachdenkst.

Denke an das Image Deines Unternehmens und behalte die Werte im Auge, für die Deine Marke steht, wenn Du Dein Markendesign ändern möchtest.

#8 Überrasche Deine Kunden.

Studien belegen, dass 75% der Kunden auch zukünftig wieder bei einem Unternehmen kaufen, mit dem sie positive Erfahrungen gemacht haben.

Nutze diese Erkenntnis für Dich und Dein Unternehmen!

Eine gute Möglichkeit ist es, Deine Kunden zu überraschen – z. B. durch persönliche Geschenke, die Du nach einem Kaufabschluss an Deine Kunden schickst.

Schlusswort

Jetzt hast Du einige mögliche Tipps kennengelernt, die Du für Dich umsetzen kannst, wenn Du Dein Markenimage verbessern möchtest…

Am Ende des Tages ist es allerdings wichtig, dass Deine Branding-Maßnahmen auch greifen. Daher solltest Du Dir Ziele setzen, die Du z. B. anhand von Kennzahlen messbar machst. So kannst Du z. B. neben der Umsatzentwicklung auch Parameter wie Besucherzahlen oder Follower auf Social Media einsetzen.

Also, womit fängst Du an?

Hinterlasse mir gerne eine Nachricht: Welcher Tipp funktioniert besonders gut für Dich?

PS: Bitte teile diesen Beitrag auf Social Media, sodass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, ein besseres Markenimage zu entwickeln…

Quellen und Weiterempfehlungen

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Torsten
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Torsten hilft ambitionierten Einzelunternehmern, sich mit ihrem Thema als Experte zu positionieren. Sei es das passende Zielbild zu erstellen, die eigene Online Präsenz aufzubauen oder den eigenen Expertenstatus zu etablieren.

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