Einen Moment, bitte!
Bevor wir starten, eine wichtige Sache: Du bist nicht auf der Suche nach Kommentaren, sondern nach Gesprächen und Interaktion.
Denke einmal kurz darüber nach – hierzu ein Beispiel:
Stell Dir vor, Du bist auf einer Party und Du bist der Gastgeber.
Das heißt, Du hast bereits etwas Autorität aufgebaut und die Leute fühlen sich wohl.
Verschiedene Gäste kommen und gehen.
Jetzt möchtest Du, dass sich zwei Personen näher kennenlernen, die sich bisher nicht kannten.
Du gehst auf beide zu und sagst: „Kommt schon, fangt an zu sprechen!“
Und Du verlässt den Raum.
Oder analog zu Deinem Blog: „So, das waren meine besten Marketing-Tipps. Ich bin raus, bitte kommentiert!“
Du merkst, das funktioniert nicht.
Denn es braucht fesselnde Themen und relevante Fragen.
Deshalb sprechen wir heute über 6 Tipps, um mit Deinem Blog für mehr Interaktion bzw. mehr Kommentare zu sorgen.
#1 Kommentiere auf anderen Blogs.
Wir müssen geben, um etwas zu bekommen.
Es ist also ganz einfach.
Wenn Du möchtest, dass andere Leute auf Deinem Blog kommentieren, kommentiere auf anderen Blogs.
Idealerweise suchst Du das Gespräch auf branchenrelevanten Blogs.
Dies hilft Dir, Dich nicht nur als Experte zu positionieren, sondern bringt Dir zusätzlich neue Interessenten auf Deine Website.
#2 Stelle Deinen Lesern relevante und spannende Fragen.
Fordere Deine Leser nicht zum Kommentieren auf, sondern stelle ihnen eine relevante, spannende Frage.
Dabei geht es nicht darum, möglichst viele Kommentare zu bekommen – es zählt allein die Qualität.
Denn hohe Qualität erzeugt hohe Leserzufriedenheit.
Wenn Du ein Feedback gibst, neue Erkenntnisse teilst oder zusätzliche Tipps zu einem Thema präsentierst… Dann wird es interessant. Erst dann entstehen interessante Gespräche.
Allerdings solltest Du nicht zu anspruchsvolle Fragen stellen.
Frage nach Dingen, die themenrelevant sind, aber mit etwas nachdenken zu beantworten sind.
Wird es zu komplex, springen die Leute ab, weil es ihnen zu anstrengend wird.
Am besten stellst Du Fragen am Ende Deines Beitrags.
Was immer super ankommt, ist wenn Du Deine Leser nach ihren persönlichen Erfahrungen zu einem Thema fragst.
#3 Bitte andere Experten um ihre Meinung zu Deiner Frage.
Dies ist eine sehr einfache und zugleich nützliche Methode, um mehr Kommentare auf Deinem Blog zu bekommen.
Nehmen wir an, in Deinem Beitrag geht es um das Vermarkten von Sachbüchern.
Um Kommentare zu bekommen, kannst Du jetzt einfach hingehen und schauen, welche Experten Du aus diesem Bereich kennst oder finden kannst – aus Deinem persönlichen Netzwerk oder über Suchmaschinen, Social Media, etc.
Sagen wir, Du findest 20 Leute.
Jedem dieser Experten schreibst Du nun eine persönliche Nachricht.
Darin erklärst Du (gerne in abgewandelter Form):
„Hey Paul, ich habe gerade einen Artikel über das Vermarkten von Sachbüchern geschrieben und meine 10 besten Tipps geteilt. Aber Du bist der Experte auf dem Gebiet, ich teile hier nur meine persönliche Erfahrung. Wärst Du interessiert, meinen Beitrag zu lesen? Und wenn Du Anmerkungen dazu hast, bereit Deinen Kommentar zu hinterlassen? Dort kannst Du dann Deine Website angeben, und interessierte Leser werden sich freuen, direkt zu Dir finden zu können.“
Schaue einfach nach Experten auf Deinem Gebiet, und bitte Sie ihm ihre Meinung.
Sie werden es tun, und einen echten Mehrwert liefern.
Vielleicht entsteht dadurch ja die ein oder andere spannende Diskussion.
Es braucht zwar seine Zeit, aber die ist es definitiv Wert.
Idealerweise steht der Kommentar des Experten möglichst am Anfang Deines Beitrags. Dort werden sie am ehesten gesehen.
Sprich die Experten also früh genug an, am besten noch vor der Veröffentlichung.
#4 Biete Deinen Lesern im Gegenzug etwas an.
Die meisten Blogger bieten ihren Lesern nichts als Gegenleistung dafür, dass sie ihnen einen Kommentar hinterlassen.
Hier kannst Du den Unterschied machen.
Finde einen Anreiz, den Du für Deine Leser schaffen kannst.
Was wäre, wenn Du z. B. in einem kostenfreien Report oder Video exklusiv etwas zu diesem Thema präsentierst und Deinen kommentierenden Lesern anbietest?
Es ist ein Einmalaufwand. Dein Leser bekommt Mehrwert. Und Du stärkst Deine Expertenpositionierung.
Idealerweise ist es eine Gegenleistung, die Dich Deinen Zielen näherbringt.
Und jedes Mal, wenn Du etwas gibst, näherst Du Dich dem Punkt, an dem Du neue Kunden gewinnst.
Finde also heraus, was Du Deinen Wunschkunden geben kannst.
Lesetipp: Die 7 Prinzipien des Überzeugens
#5 Beantworte jeden Deiner Kommentare, den Du bekommst.
Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Du noch wenig Kommentare hast.
Irgendwann erreichst Du den Punkt, an dem es nicht mehr relevant wird, alles zu kommentieren.
Die Idee dahinter ist, dass Du die Leute untereinander sprechen lässt.
Das heißt nicht, dass Du gar nicht mehr kommentierst, sondern nur noch sporadisch interagierst – und zwar dort, wo es passt.
#6 Moderiere die Kommentare und antworte möglichst zügig.
Ja, das kann eine Herausforderung sein.
Und vielleicht bist Du zu beschäftigt, um das sicherzustellen.
Aber die Idee des Kommentierens liegt darin, Gespräche aufzubauen.
Das funktioniert nur, wenn Du schnell antwortest und moderierst.
Wenn Du keine Kommentare freigibst, oder zwei Tage dafür benötigst, dann unterbindest Du diese Möglichkeit der Interaktion.
Es wird keine Gespräche geben.
Von Deiner Seite bedarf es dazu einer gewissen Planung. Am Anfang ist es vielleicht kein großes Problem, weil Du noch nicht so viele Kommentare bekommst.
Aber irgendwann wird es relevant, und dann solltest Du Dich entsprechend organisieren.
An welche Anreize für mehr Kommentare denkst Du für Deine nächsten Beitrag?
Ich freue mich über den Austausch mit Dir! ?
PS: Bitte teile diesen Beitrag auf Social Media, sodass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, mehr Kommentare auf ihrem Blog zu bekommen
Viel Spaß bei Deiner erfolgreichen Umsetzung,
Dein Torsten
2 Antworten zu "6 Tipps für mehr Kommentare auf Deinem Blog"
Hallo Torsten, danke für deinen Artikel! Wertvolle Tipps…sie warten schon auf meine Umsetzung!
Beste Grüße, deine Susanne!
Super, teile mir gerne Deine Erkenntnisse und evtl. kannst Du die Liste mit Deinen Tipps ergänzen bzw. erweitern?
Besten Dank,
Torsten