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Wer einen Ratschlag gibt, will helfen.

Dagegen spricht erstmal nichts. Doch Ratschläge gibt es überall…

Auch dieser Beitrag ist ein Ratschlag. 

Und diese Allgegenwärtigkeit von Ratschlägen bedeutet zugleich, dass die meisten davon nicht brillant sind.

Daher stellt sich die Frage, wie wir herausfiltern können, was gute und schlechte Ratschläge sind. Ist das überhaupt möglich?

In meinen Augen, ja! Solange wir darauf achten, wo und von wem wir Ratschläge annehmen.

Hier sind 3 Tipps, um schlechte Ratschläge zu erkennen und zu vermeiden, die Deinen Fortschritt behindern.

#1 Höre nicht auf Ratschläge von Leuten, die nicht persönlich involviert sind

Die Ratschläge, die wir im Leben erhalten, werden meist von Leuten erteilt, die selbst nichts mit der Sache zu tun haben und auch kein persönliches Risiko eingehen (= kein Skin in the Game haben).

In seinem Buch sagt Nassim Taleb, dass der Hauptgrund für den Zusammenbruch der Banken im Jahr 2008 darin lag, dass die Banker keine “Skin in the Game”  hatten – es war nicht ihr Geld und sie würden nicht persönlich für einen finanziellen Zusammenbruch verantwortlich gemacht werden.

Das Skin in the Game-Konzept hilft uns zu verstehen, wo die Gesellschaft oft versagt, aber es kann auch direkt auf das eigene Leben angewendet werden.

Ein weiteres Beispiel: Schulen funktionieren, indem sie einen Fahrplan für die Schüler haben. Die Kinder kommen herein, ohne etwas zu wissen, werden mit Informationen überschüttet, damit sie am Ende die Prüfungen bestehen können, und dann gehen sie wieder.

Allgemeine Lebensberatung ist nicht Teil dieses Prozesses. Die Schulen wollen einen lediglich auf das Berufsleben vorbereiten. Daher ist die Lebensberatung durch solche Einrichtungen voreingenommen, unreguliert und meistens schlecht.

Ratschläge werden oft aus Freundlichkeit gegeben, sie sind nicht böswillig und sollen nicht täuschen, aber bevor man den Rat annimmt, sollten wir uns fragen, wie viel Eigenverantwortung der Berater hat, bevor wir seine Worte annehmen.

#2 Nimm keine Ratschläge von Leuten an, die nicht dort sind, wo Du hinwillst

Auch im Berufsleben werden Dir Leute Ratschläge erteilen – jedoch werden sie oft nur in die Richtung lenken, die sie selbst bereits eingeschlagen haben.

Ihre Ratschläge sind geprägt durch ihr Wissen und ihre Erkenntnisse.

Wenn sie nicht an dem Ziel angekommen sind, das Du erreichen willst, solltest Du ihre Ratschläge nicht zu ernst nehmen und lieber auf die Leute hören, die bereits dort stehen, wo Du hinwillst.

#3 Nimm keine Ratschläge von Leuten an, die den Rat, den sie geben, nicht selbst befolgt sind

Du solltest auf Menschen hören, die den Rat, den sie geben, auch leben. Vergewissere Dich, dass Du die richtigen Leute fragst und Ratschläge erhältst. 

Jeder Ratschlag kann hilfreich sein, solange Du ihn mit offenen Augen siehst.

Denke daran, dass Ratschläge keine Rezepte sind, sondern Meinungen, einfach nur andere Standpunkte. Es lohnt sich, alle Ansichten und Meinungen zu berücksichtigen.

Auf diese Weise erweiterst Du Deinen Horizont und Dein Verständnis.

Wenn Du die Ratschläge anhand dieser Drei-Punkte-Checkliste prüfst, kannst Du Weisheit von Meinung unterscheiden.

Letztendlich liegen jedoch alle Entscheidungen bei Dir, und die besten Ratschläge können von innen kommen, von Deiner Intuition, Deinem Bauchgefühl. Höre darauf.

Hinterlasse mir gerne einen Kommentar: Welche Erkenntnisse hast Du gewonnen?

PS: Bitte teile diesen Artikel auf Social Media, sodass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, schlechte Ratschläge zu vermeiden…

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Torsten
Torsten

Torsten hilft ambitionierten Einzelunternehmern, sich mit ihrem Thema als Experte zu positionieren. Sei es das passende Zielbild zu erstellen, die eigene Online Präsenz aufzubauen oder den eigenen Expertenstatus zu etablieren.

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