Funktioniert Dein E-Mail Marketing nicht richtig? Stellst Du fest, dass die Mails im SPAM-Ordner Deiner Empfänger landen und die Klickrate einfach nicht überzeugt?
Wenn Deine Statistiken Optimierungsbedarf aufzeigen, solltest Du jetzt handeln und Deine Klickrate verbessern.
Was ist eine gute Klickrate und was zeichnet sie aus?
Selbst die Erzeugung einer durchschnittlichen Klickrate (Click-Through-Rate) von 10 Prozent stellt Dich vor eine Herausforderung. Denn fernab von E-Mails im Sportbereich liegt der Wert grundsätzlich unter diesem Prozentsatz.
Fakt ist: eine im SPAM-Ordner eingehende und nicht geöffnete E-Mail kann keine Klicks erzeugen.
Entdecke jetzt, wie einfach Du Deine Klickrate verbessern und fortan mehr Umsatz durch E-Mail Marketing erzielen kannst.
#1 Das Opt-in
Wer Dir seine E-Mail Adresse freiwillig gibt ist auch gewillt, von Dir eingehende E-Mails zu lesen.
Integriere Opt-ins (Anmeldeformulare) auf Deiner Website und gib Deinen Kunden die Chance, sich für Deinen Newsletter zu registrieren.
Baue Deine eigene E-Mail Liste auf und vermeide es, Listen zu kaufen oder zu übernehmen.
Warum? Weil der Empfänger Dich nicht kennt und selbst wenn die E-Mail im Posteingang zugestellt wird, liegt die Bereitschaft zur Öffnung im niedrigen einstelligen Bereich.
#2 Die ausdrucksstarke Betreffzeile
Der Betreff ist ein essenzieller Faktor, wenn Du Deine Klickrate verbessern und den Empfänger zum Lesen Deiner E-Mail motivieren willst.
Fast 70 Prozent aller User geben an, dass ein an SPAM erinnernder Betreff zur sofortigen Löschung führt.
Wichtig ist, dass Du direkt in der Betreffzeile über Dein Anliegen und den Grund der E-Mail sprichst. Die Würze liegt in der Kürze – also bringe Deine Infos auf den Punkt. Baust Du die Dringlichkeit ein (begrenztes Angebot), erhöht sich die Klickrate noch stärker.
Lies weiter: 58+ Tipps für klickstarke Betreffzeilen inkl. Beispiele
#3 Der seriöse Absender
Ein persönlicher, seriöser Absender hat die Nase vorn.
Nur wenn der Empfänger die E-Mail zuordnen und den Absender erkennen kann – beispielsweise am Namen, dem Firmennamen oder der Marke, wird er ohne zu zögern auf die Nachricht klicken und die E-Mail öffnen.
#4 Die effektive Verwendung der Vorschau
Jede E-Mail geht mit einem Vorschautext ein.
Bringe das Wichtigste in der Vorschau auf den Punkt, in dem Du zum Beispiel die wichtigsten Informationen in Kürze zusammenfasst.
Auch eine Wiederholung des Betreffs erweist sich in diesem Segment als sinnvolle und klickfördernde Maßnahme.
Selbst die Aufforderung zur Handlung bietet sich für den Vorschautext an.
#5 Das richtige Format
Die E-Mail muss so formatiert sein, dass sie auf mobilen Endgeräten mit jeder Displaygröße fehlerfrei und übersichtlich dargestellt wird.
Ein ansprechendes Design, eine lesbare Schrift und eine ansprechende Aufteilung des Contents (gerade bei langen E-Mails) kommen bei Deinen Kunden gut an.
Hinweis: Wichtige Informationen gehören nicht verpackt in Bilder– denn nicht jedes E-Mail Programm zeigt Bilder umgehend an. In vielen Fällen muss der Empfänger aktiv auf die Bildanzeige klicken.
#6 Hochwertiger Content ist King
Attraktiver Inhalt mit einem sofort erkennbaren Mehrwert ist die Grundlage Deines E-Mail Marketing-Erfolgs. Doch auch wenn Content King ist, reicht der Inhalt allein nicht aus.
Arbeite mit graphischen Details und erhöhe auf diesem Weg die Aufmerksamkeit und in Folge die Verweildauer.
Bitte am Ende um ein Feedback oder baue eine Umfrage in die E-Mail ein.
#7 Personalisierung und Segmentierung
Die Segmentierung Deiner E-Mail Liste ist ein Multiplikator des Erfolgs. Versende niemals ein und dieselbe E-Mail an jeden Empfänger, obwohl Du weißt, dass die Interessen unterschiedlich sind.
Willst Du die Klickrate verbessern, musst Du themen- und interessensrelevantes E-Mail Marketing betreiben und Dich von der Einfachheit der Problematik „an alle senden“ lösen.
Hier kommen wir auch gleich zum zweiten wichtigen Punkt.
Sprich Deine Kunden persönlich an und vermeide Anredefloskeln, die weder ansprechend noch erfolgsfördernd sind.
#8 Der richtige Zeitpunkt
Wann sollte die E-Mail beim Empfänger eingehen?
Auch wenn das Internet ganztags offen und der E-Mail Empfang somit zeitlich nicht begrenzt ist, gibt es dennoch einen richtigen – und viele ungeeignete Zeitpunkte.
Es ist ein Fakt, dass E-Mails besonders häufig zwischen 20 Uhr und 0 Uhr gelesen werden.
Damit liegt die optimale Sendezeit genau in diesem Fenster, während sich die Morgenstunden oder die Arbeitszeit der meisten Menschen nicht für den Versand von Marketing E-Mails eignen.
#9 Die Vertrauensfrage
Zeige Dich als echte Person.
Das geht am einfachsten, indem Du eine echte E-Mail Adresse nutzt, Deinen Account mit einem Bild bestückst und Social Media Links unter dem Content einbringst.
Je vertrauenswürdiger Du als Absender eingestuft wirst, desto höher ist die Klickrate.
In der Praxis zeigt sich, dass Du allein durch die Vertrauensgewinnung Deine Klickrate verbessern kannst und zwar um sage und schreibe über 150 Prozent!
#10 Die klare Handlungsaufforderung
Die Platzierung und die Botschaft des Calls-to-action sind gleichermaßen wichtig.
Ein Klick erfolgt, wenn sich der Leser Deiner E-Mail angesprochen und mit einer Aufgabe betraut sieht.
Vermeide Zeichen und Emojis, die den Befehlston suggerieren und eine deutliche Bevormundung des Kunden darstellen.
Die perfekte Handlungsaufforderung ist klar und präzise, subtil auffordernd und nicht als Befehl formuliert.
Dennoch lässt sie keinen Platz für eine Gegenentscheidung, wobei der Leser trotz Deiner subtilen Aufforderung davon ausgeht, dass er die Entscheidung allein getroffen hat.
#11 Der Funktionstest
Ist die E-Mail wie gewünscht formatiert, öffnet sie sich ordentlich auf unterschiedlichen Displays? Wird die Vorschau richtig angezeigt? Führen die Links zum gewünschten Ziel?
All das sind Fragen, die Du Dir vor dem Absenden selbst beantworten musst. Dazu ist es notwendig, einen ausgiebigen Funktionstest durchzuführen und Dich beim Erhalt der E-Mail in die Position Deiner Kunden zu versetzen.
Versende die Mail nie ohne vorherige Prüfung, da fehlerhafte oder in einem Punkt nicht passende E-Mails nicht wirken und Deine Klickrate negativ beeinflussen.
#12 Kampagnen ruhig noch einmal senden
Hier teilen sich die Meinungen.
Doch der erneute Versand einer nicht geklickten E-Mail ist durchaus legitim.
Dabei solltest Du dennoch Veränderungen vornehmen: Ein neuer Betreff, eine andere Sendezeit oder ein abweichender CTA können die Klickrate steigern und den Empfänger beim zweiten Erhalt zur Handlung animieren.
#13 Regelmäßiges Aufräumen in der E-Mail Empfängerliste
Die natürliche Absprungrate im E-Mail Marketing liegt normalerweise im einstelligen Prozentbereich. In diesem Punkt sind sowohl Empfänger, bei denen die E-Mail im SPAM landet, als auch Empfänger die keine E-Mails erhalten möchten und Dir diese Mitteilung machen, eingerechnet.
Säubere Deine Liste und entferne die Adressen, die Dir sowieso keinen Umsatz bringen.
Hinterlass mir doch gerne ein Kommentar: Was unternimmst Du, um die Klickrate Deiner E-Mails zu verbessern?
PS: Bitte teile diesen Beitrag auf Social Media, sodass auch andere ambitionierte Marketer die Möglichkeiten haben, die Klickrate ihrer E-Mails zu verbessern…
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