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Wer heute eine Unternehmenswebsite erfolgreich betreiben möchte, kommt um Content Marketing nicht mehr herum.

Denn es reicht nicht aus, wahllos Inhalte zu veröffentlichen.

Damit sie von Besuchern und potenziellen Kunden angenommen – und ebenso von Suchmaschinen als gut bewertet werden – sollte der Content aufeinander abgestimmt und gut aufbereitet sein.

Dabei ist es wichtig, zu verstehen, dass die Entwicklungen im Content Marketing, also Planung, Aufbereitung und Einsatz der Inhalte, niemals stillstehen.

Es gibt immer wieder neue Trends.

Wer morgen mit seiner Website gut abschneiden will, sollte am besten schon heute mit einer zukunftsorientierten Umsetzung beginnen.

Wie Dir das gelingt und welche Trends das Content Marketing in Zukunft bestimmen werden, erfährst Du jetzt.

Was drin steckt für Dich:

  • Warum Keywords alleine nicht mehr ausreichen, um gut zu ranken
  • Auf welche Content Arten Du setzten solltest, um relevant zu bleiben
  • Wie Du mehr aus Deinem bestehenden Content herausholst

So funktionierte Content Marketing früher

Starten wir mit einem Blick in die Vergangenheit.

Früher reichte es aus, schlicht durch die häufige Nennung eines bestimmten Keywords ein gutes Suchmaschinenranking zu erzielen.

Websitebetreiber haben ihre Texte mit diesen Keywords überfrachtet oder sie in nicht sichtbaren Bereichen platziert. Damit ein Text heute als einzigartig und hochwertig eingestuft wird, braucht es mehr.

Suchmaschinen bewerten die Texte ganzheitlich.

Synonyme zu verwenden ist damit genauso wichtig wie das Abdecken eines festgelegten Themenkomplexes.

Suchbots sind inzwischen so intelligent, dass sie semantische Zusammenhänge erkennen und damit einschätzen können, ob Begriffe tatsächlich sinnvoll eingesetzt werden.

Damit Content Marketing erfolgreich ist, kommt es heute mehr denn je darauf an, dass er suchmaschinenoptimiert ist.

Denn wie eine Studie des Unternehmens Beckon zeigt, wächst die Summe des weltweiten Marketing Contents jährlich um 300 % an.

Deswegen ist es wichtig, dass Du mit deiner Website auffällst und die Besucher mit Deinen Inhalten überzeugst.

Erfolgreicher Content muss heute hochwertig sein

Da Suchbots stetig dazulernen, ist davon auszugehen, dass Texte in Zukunft noch besser analysiert werden können.

Hochwertiger Content wird also immer wichtiger.

Bei alldem solltest Du bedenken, dass Du die Texte nicht nur gut aufbereitest, um Google & Co. zu gefallen. Hochwertiger Content ist auch für Deine Leser von Bedeutung.

Schließlich gibst Du mit ihm wertvolle Tipps und beantwortest Fragen, die sich Deine Leser stellen.

Die Einschätzung der Suchmaschinen stellt in erster Linie einen Richtwert dar, wie leserfreundlich Dein Content ist.

Leserfreundlicher Content ist eben nicht mehr nur die Aneinanderreihung bestimmter Keywords.

Hochwertige Inhalte müssen in der heutigen Zeit anders strukturiert sein.

Damit es Dir leichtfällt, das umzusetzen, hilft das folgende Vorgehen:

Orientiere Dich beim Verfassen Deines Contents an die Fragen der User.

Es gibt verschiedene Tools, die analysieren, nach welchen Fragestellungen am häufigsten gesucht wird.

Diese Fragen in den Haupt- und Zwischenüberschriften zu verwenden, ist nützlich, um den Fokus zu behalten.

Auf diese Weise stellt man zudem sicher, die Fragen auch wirklich zu beantworten und den Text nicht einfach nur ins Blaue hineinzuschreiben.

Außerdem lässt sich mit ihnen das veränderte Suchverhalten der User abdecken. Haben die User früher in erster Linie einzelne Stichworte gegoogelt, formulieren sie heute konkrete Fragestellungen, zu denen sie eine Antwort suchen.

Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass sie vermehrt Sprachassistenz-Systeme verwenden.

Bei der Spracheingabe neigen sie eher dazu vollständige Sätze zu formulieren, weil dies dem natürlichen Sprechverhalten am nächsten kommt.

In der Zukunft ist davon auszugehen, dass der Marktanteil dieser Systeme weiter zunimmt.

Es lohnt sich, überholten Content anzupassen

Das kann unter Umständen zur Folge haben, dass Du bereits verfasste und in die Jahre gekommene Inhalte nachträglich optimieren solltest.

Es gibt 3 wichtige Indikatoren, die dafürsprechen, Inhalte nachträglich zu optimieren:

  1. Hoher Traffic, aber geringe Conversions. Das zeigt Dir, dass der Text zwar durch Suchmaschinen gut bewertet wird, ihn die Leser aber nicht überzeugend finden.
  2. Hohe Conversions, aber geringer Traffic. Das deutet darauf hin, dass die Inhalte zwar überzeugt, die Auffindbarkeit aber schlecht ist. Die User kommen vielleicht durch eine Empfehlung auf den Text oder weil sie sich an ihn erinnern, aber in der Bewertung der Suchmaschine schneidet er nicht gut ab. Diejenigen, die ihn aufrufen, finden den Inhalt allerdings überzeugend.
  3. Die Erstellung Deines Texts war sehr aufwendig. Du hast vielleicht sehr viel Zeit und unter Umständen auch Geld in ihn gesteckt. Dann lohnt es sich, ihn noch einmal aufzufrischen.

So wichtig ist Evergreen-Content

Als Evergreen Content bezeichnet man diejenigen Inhalte, die dauerhaft als gut bewertet werden und über eine lange Zeit sehr gut performen.

Solche Inhalte müssen natürlich auch so geschrieben sein, dass sie keine weitere inhaltliche Pflege benötigen.

Ist er einmal verfasst, muss er zeitlos eine hohe Qualität liefern.

Entdecke mehr: 10 Experten Marketing Gesetze für zeitlose Inhalte.

Evergreens schneiden zwar kurzfristig nicht so gut ab, wie temporäre Inhalte, die einen hohen Aktualitätsbezug haben.

Dafür können sie den Rückstand nach ein paar Monaten aufholen, wenn von der Strahlkraft des aktuellen Contents nicht mehr viel übriggeblieben ist.

Somit haben Evergreens eine bessere Kosten-Nutzen-Bilanz als temporärer Content.

Auf diesen solltest Du allerdings nicht verzichten. Er frischt Deine Website immer wieder auf und zeigt damit sowohl den Usern als auch den Suchmaschinen-Bots, dass Deine Website nicht stillsteht.

Evergreen-Texte helfen Dir außerdem dabei, von Google & Co. als Experte in Deinem Expertenthema bewertet zu werden.

Dies geht, indem Du Themenfelder mit regelmäßigen Beiträgen bearbeitest. Du solltest also nicht nur einen Text zu einem Teilaspekt bereitstellen, sondern einen Komplex in mehreren Artikeln erklären.

Betrachte Dein Kernthema als eine Art Säule, um die herum Du weitere Randaspekte behandelst. Hast Du mit Deiner Website das Vertrauen (Google Trust) erzielt, hast Du per se eine höhere Bewertung bei neuen Beiträgen. Das gilt erst recht, wenn Du Deinen Content untereinander verlinkst. So können gute rankende Artikel einen Teil ihrer Strahlkraft an neue Beiträge weitergeben. Auch hier lohnt sich wieder die historische (rückwärtige) Optimierung deiner Inhalte.

Organisiere und plane Deinen Content noch heute effizienter: In 5 einfachen Schritten zum Content Marketing Plan.

Video-Content ist leicht umzusetzen

Video Content wird immer wichtiger

Die große Flut an Videos, die heute auf Portalen wie YouTube und in den sozialen Netzwerken kursieren, zeigen, dass Bewegtbilder gefragter sind als früher.

Laut einer Studie steigt die Wahrscheinlichkeit um 64 Prozent an, dass User ein Produkt kaufen, nachdem sie zuvor ein Video gesehen haben.

Aufwendig produzierte Videos im Stile von Influencern sind zwar optisch eine Augenweide.

Aber auch schon mit deutlich weniger Aufwand lässt sich der Bedarf an Videos Deiner Kunden decken.

Plattformen wie Vyond ermöglichen Dir, einfache Erklärvideos zu produzieren.

Du kannst zwischen vorgefertigten Templates auswählen, diese aneinanderreihen und das fertige Video schließlich herunterladen. Fähigkeiten im Bereich des Videoschnitts und der Videoverarbeitung sind dafür nicht zwingend erforderlich.

Wenn Du es anschließend auf Facebook hochladen möchtest, um es den Usern zu präsentieren, solltest Du Anreize bieten, dass die User interagieren.

Denn genau das belohnt der Facebook-Algorithmus.

Fordere die User beispielsweise auf, zu einem bestimmten Thema ihre Meinung zu äußern und sich bei Fragen unter dem Video an dich zu wenden.

Schließlich wird es auch positiv bewertet, wenn Du auf die Kommentare reagierst.

Facebook belohnt den Austausch der User – das ist eine Kernfunktion des sozialen Netzwerks.

Wenn Du und Deine Inhalte dies beherzigen, erhöhst Du Deine Reichweite.

Erfahre mehr über Facebook Marketing: 12+1 ultimative Facebook Marketing Tipps.

Kombiniere alte und neue Content-Strategien

Nicht zuletzt wird es in Zukunft vermehrt darauf ankommen, die Inhalte für User zu personalisieren.

So wie Du es am besten im E-Mail Marketing umsetzt.

Du verschickst eine E-Mail, die dann bei den Empfängern unterschiedlich angezeigt werden.

Welche Inhalte dargestellt werden, richtet sich nachdem, was Du bereits über ihn weißt.

Du kannst Newsletter so auf User zuschneiden, dass Du bestimmte Produkte anpreist oder die Mail zu einem Zeitpunkt verschickst, zu dem Du weißt, dass er wahrscheinlich online ist und Du insgesamt eine hohe Öffnungsrate erzielst.

Verschließe Dich nicht vor den gängigen Kommunikationsmitteln.

Richtig angewendet ist E-Mail-Marketing auch heute noch die Marketingwaffe Nr.1.

Doch auch über Messenger kannst Du Deinen Wunschkunden ebenfalls sehr gut erreichen.

Das bedeutet zugleich:

Verpasse keinen Trend!

Taucht ein neuer Messenger oder ein neuer Social Media Dienst auf, solltest Du ihn künftig bei Deinen Content Marketing Aktivitäten berücksichtigen.

Hinterlass mir gerne ein Kommentar: Was unternimmst Du heute, um Dich auf die Zukunft des Content Marketings vorzubereiten? Welchen Nr.1 Tipp hast Du?

P.S. Bitte teile diesen Artikel auf Social Media, sodass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, sich auf die Zukunft des Content Marketings vorzubereiten…

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Torsten
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