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Worauf solltest Du bei der Moderation Deines Blogs achten? Und welche zwei wichtigen Regeln solltest Du unbedingt verfolgen?

Darüber sprechen wir in unserem heutigen Beitrag.

In einem Satz heruntergebrochen geht es bei der Blog-Moderation im Wesentlichen um das Genehmigen von Kommentaren.

Nicht jeden Kommentar solltest Du automatisch freigeben… Achte darauf, dass die Freigabe-Option auch wirklich auf Deinem Blog aktiviert ist. Denn sonst erscheinen Kommentare direkt und sind für jeden online lesbar.

Zunächst solltest Du Dich auf die Basics konzentrieren. Es gibt zwei simple Regeln, die beherrschen solltest.

Es gibt drei unterschiedliche Arten von Kommentaren: positive, negative und unschöne Kommentare.

Regel Nr. 1 ist, dass Du die positiven als auch die negativen Kommentare genehmigst – die unschönen Kommentare löschst Du! Auch wenn es selten passiert, aber wenn jemand Dich oder jemand anderes anfährt, dann ist das unschön!

Im Normalfall kommt das in unseren Branchen nicht vor, weil sich dort großartige Menschen aufhalten.

Du solltest also eine klare Linie verfolgen und wissen, was auf Deinem Blog gut ist, und was nicht.

Regel Nr. 2 ist: Moderiere so schnell es geht! Warte nicht zu lang. Denn dadurch erstickst Du Gespräche.

Sprechen wir nun über die 7 Wege zur perfekten Blog-Moderation.

Viele davon sind wohlmöglich naheliegend, aber es ist wichtig, Dich daran zu halten.

#1 Nutze die Editierfunktion.

Normalerweise ist es nicht empfehlenswert, die Aussagen der Community zu verändern.

Worauf ich hingegen achte, ist die korrekte Schreibweise. Das kommt zwar nur in wenigen Fällen vor, schafft Dir jedoch gleich mehrere Vorteile:

  • Es macht Deinen Blog ein Stück weit professioneller.
  • Die anderen Leute fühlen sich besser. Denn, wenn sie einen Fehler machen, diesen aber erst später bemerken und somit für andere sichtbar ist, dann mögen sie dies nicht.
  • Du sorgst bei allen Lesern für ein korrektes Verständnis, wenn Du beispielweise Abkürzungen ausschreibst.

In meinen Augen sind das sehr wichtige Aspekte, auf die auch Du achten solltest.

#2 Verbessere die Lesbarkeit.

Es gibt Leute, die in ihrem Kommentar Wort für Wort aneinanderreihen, sodass der gesamte Text in einer Zeile stehen und kein anderer es lesen kann.

Unsere Aufgabe ist es dann, die Punkte zu suchen und daraus einen Absatz zu erstellen. Dadurch lockert sich der Text auf, mehr Weißraum entsteht und es ist für andere viel leichter, den Text zu lesen.

Ähnlich wie man auch mal in einem Gespräch eine Pause einlegen sollte, sollte auch der Text Platz zum Durchatmen ermöglichen.

Lesetipp: Blogartikel schreiben: 75+ ultimative Wege

#3 Ermutige die Menschen, Gravatar zu nutzen.

Sicherlich bemerkst Du häufig auf Blogs, dass die Leute kein richtiges Profilbild nutzen…

Doch es macht einen gewaltigen Unterschied, wenn Du weißt, welche Person hinter den Kommentaren steht.

Deswegen sollte die kommentierende Person auch ihr Gesicht zeigen.

Mit Gravatar.com ist es möglich, hinter seiner E-Mail-Adresse ein Profilbild zu hinterlegen.

Das einzige, was Du tun musst, ist die Leute darum bitten, das Tool zu nutzen. Zum Beispiel, durch eine E-Mail, die Du an jeden neuen Kommentierenden auf Deinem Blog schickst.

Dabei solltest Du auch Regeln für Dich festlegen und beispielsweise nur die Kommentare von Leuten akzeptieren, die sich an die Vorgaben halten.

Natürlich ist dies kein Muss, wäre aber eine gute Möglichkeit, um Dich mit Deinem Blog von anderen zu unterscheiden.

#4 Ermutige die Menschen, ihren vollständigen Namen anzugeben.

Ähnlich wie beim zuvor genannten Punkt, geht es auch hier darum, die Anonymität zu reduzieren und die echte Person hinter Kommentaren zu zeigen.

Sicherlich gibt es Fälle, bei denen Leute weder ein reales Bild noch ihren realen Namen angeben wollen.

Dabei spielen auch die Themen, um die es auf Deinem Blog geht, eine wesentliche Rolle.

Allerdings wirst Du früher oder später für Dich entscheiden müssen, wie Du damit umgehen willst.

Denn wie gesagt, es ist Dein Blog und hier gelten Deine Regeln.

Fest steht jedenfalls, dass dadurch auch eher eine Beziehung zwischen den Leuten entstehen kann und Dein Blog möglicherweise eine Anlaufstelle ist, um sich zu treffen und sich auszutauschen.

#5 Schicke eine E-Mail an jeden, der einen Kommentar schreibt.

Es zählt sicherlich zu einer der fortgeschrittenen Methoden.

Jedoch kann dies sehr hilfreich sein, um eine engere Beziehung zu Deiner Zielgruppe aufzubauen.

Bedanke Dich bei Deinem aktiven Leser persönlich für den Beitrag, den er durch seine Kommentare liefert.

Dazu kannst Du eine E-Mail verschicken, in der Du zusätzlich auf weitere interessante Artikel oder sonstige Ressourcen, Events etc. verweist.

Nutze einen vorgefertigten Entwurf passend zu dem spezifischen Artikel als Vorlage und verschicke den Text einfach per Copy & Paste.

Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Du somit auch mehr Leser und Besucher für andere Artikel gewinnst.

Lesetipp: Die ultimative Lead Nurturing E-Mail Kampagne

#6 Lösche Kommentare, die keinen Beitrag zum Gespräch liefern.

Wenn Du mehrere Kommentare aus der Kategorie „Danke für den großarten Artikel“ bekommst, dann tragen diese keinen Mehrwert für das Gespräch bei.

Natürlich ist es positiv, wenn Du Lob und Zustimmung Deiner Leser bekommst.

Aber wenn die Kommentare keinen Beitrag zum Gespräch liefern, wird es schnell langweilig.

Kurzfristig ist es gut und schön, aber langfristig irrelevant.

Deshalb gilt: Behalte die werthaltigen Kommentare auf Deinem Blog.

Es ist eine gute Möglichkeit, dass Du solche Kommentare zunächst freigibst und dann nach einer definierten Zeit wieder löschst.

#7 Ändere oder lösche Kommentare, die einfach nicht (mehr) passen.

Hierbei geht es um den bereits erwähnten Punkt, dass Dein Blog Dein digitales Zuhause ist.

Du gibst den Leuten ein Forum, ihren Beitrag zu leisten – aber wenn Dir die Inhalte nicht gefallen, ändere oder lösche sie.

Denn damit beugst Du vor, dass sich die Leute daran gewöhnen und sich zukünftig ähnlich verhalten.

Ein Beispiel ist, wenn Leute Deinen Blog nutzen, um vermehrt für sich Werbung machen.

Insbesondere auf einem sehr aktiven Blog kann dies schnell ausarten.

PS: Bitte teile diesen Beitrag auf Social Media, sodass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, ihren Blog perfekt zu moderieren…

Viel Spaß bei Deiner erfolgreichen Umsetzung!

Dein Torsten

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Torsten hilft ambitionierten Einzelunternehmern, sich mit ihrem Thema als Experte zu positionieren. Sei es das passende Zielbild zu erstellen, die eigene Online Präsenz aufzubauen oder den eigenen Expertenstatus zu etablieren.

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