Du hast den Anspruch, exzellente Blogartikel zu veröffentlichen? Doch Dir fehlen Ideen, Techniken oder Strukturen, um erfolgreich zu schreiben?
Wenn ja, bist Du hier genau richtig!
Ich gebe Dir 75+ ultimative Wege an die Hand, mit denen Du ab sofort Dein Publikum begeisterst!
Blogartikel schreiben – Schritt für Schritt
- Finde ein Thema, das Deinen Leser begeistert.
- Formuliere eine Schlagzeile, der Dein Leser nicht widerstehen kann.
- Ziehe Deinen Leser direkt am Anfang in den Bann.
- Biete geniale Inhalte, die Dein Leser nicht ignorieren kann.
- Überzeuge Deinen Leser mit einem ansprechenden Schreibstil.
- Schreibe ein knackiges und prägnantes Fazit.
- Poliere Deinen Blogartikel – mit Deiner persönlichen Checkliste.
- Plane und organisier Dich für weitere Top Artikel.
- Höre auf den Rat erfahrener Autoren und Blogger.
1. Finde ein Thema, das Deinen Leser begeistert.
Es fängt bei Dir an…
Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.
#1 Stelle klar, warum Du schreibst.
Texter, Blogger und Autoren, die von Ihren Artikeln begeistert sind, können auch ihre Leser leichter für ihre Artikel begeistern.
Um Dir das bewusst zu machen, richte den Blick nach innen und frage Dich:
- Warum schreibe ich?
- Was begeistert mich beim Schreiben?
- Was will ich mit meinen Texten erreichen?
Nur, wenn Du weißt, warum Du schreibst und was Du erreichen willst, kannst Du Deinen Leser mitreißen.
Warum schreibe ich? Ich glaube, dass jeder von uns hier ist, um mit seinen Fähigkeiten eine bessere Welt zu schaffen. Aus diesem Grund habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, ambitionierte Einzelunternehmer durch Experten Marketing erfolgreicher zu machen. Im Schreiben finde ich einen Weg dies umzusetzen.
#2 Bestimme, für wen Du schreibst.
Dein Leser steht im Fokus.
Um ihn bestmöglich zu bedienen, stelle ihn Dir konkret vor:
Geschlecht, Alter, Werte, Interessen, Wünsche – Sammle Informationen, Daten und erstelle ein Profil, dass Deinem Wunschkunden entspricht.
Je besser Du ihn Dir vorstellst, desto eher entdeckst Du potenzielle Themen.
#3 Prüfe, was bisher gut ankommt.
Wenn Du schon eine Weile bloggst, gewinne Einblicke in Deine bisherigen Texte:
- Welcher Blogartikel wurde am meisten gelesen?
- Welcher Blogartikel hat die meisten Kommentare?
- Welcher Beitrag wurde am meisten geteilt?
Mit der Zeit entwickelst Du ein gutes Gespür dafür, was gut ankommt, und was nicht.
#4 Skizziere relevante Themen.
Du musst nicht schreiben, was Du schreiben willst, sondern was Dein Leser lesen will.
Stelle Dir vor, Du sprichst mit Deinem Wunschkunden.
Dabei gehst Du auf seine Probleme, Sorgen, Wünsche und Bedürfnisse ein und stellst ihm Fragen:
- Was beschäftigt Dich?
- Welche Herausforderungen hast Du?
- Was möchtest Du erreichen?
Nimm Dir mögliche Antworten und Du findest den Einstieg in ein Thema, das Deinen Leser begeistert.
Dadurch bekommst Du eine Idee über Themen, die relevant sind – ein guter Einstieg für Deinen erstklassigen Blogartikel.
#5 Stelle den Nutzen für Deinen Leser heraus.
Was ist drin für mich?
Es ist das Erste, was sich Dein Leser fragt.
Und wenn er nicht auf Anhieb seinen Nutzen erkennt, springt er ab.
Denk an die Grundbedürfnisse der Menschen und prüfe systematisch, was für Deinen Leser wertvoll ist: Zeit, Geld, Beziehung, Erfolg, Figur, Sicherheit oder Status?
Erstelle eine Liste mit den Dingen, die Deinen Leser wirklich weiterbringen.
#6 Löse ein Problem.
Noch bevor Du die ersten Zeilen tippst…
Lege Dir zurecht, was Du mit Deinem Blogartikel bezwecken willst.
Allzu häufig passiert es, dass man einfach darauf losschreibt und sich auf einmal in einem Strudel an wirren Gedanken wiederfindet, die natürlich nicht in den Blogartikel gehören.
Was jedes gute Unternehmen macht: es löst ein Problem seiner Kunden.
Gleiches bezweckst Du mit Deinem Blogartikel.
In Weg #2 nimmst Du die Perspektive Deines Wunschkunden ein – Fokussiere Dich auf das, womit Du ihm weiterhelfen kannst.
Priorisiere Deine Liste und wähle ein Thema, dass am stärksten brennt – je akuter das Problem, desto besser.
#7 Arbeite mit Zielen.
Aus den entwickelten Ideen zum Wunschkunden entsteht Dein Content Konzept.
Lege fest, wie viel Zeit Dir zum Schreiben des Blogartikels bleibt.
Notiere Dir Stichworte zu den Aussagen, die Du übermitteln willst und gliedere sie in einem Dokument.
Beantworte Dir die Frage, was Du mit Deinem Blogartikel erreichen willst – achte darauf, dass Du SMARTe Ziele setzt.
Dein Ziel mit jedem Deiner Blogartikel sollte es sein, Deinen Leser zum Handeln zu bringen.
Zu welcher Handlung forderst Du ihn auf?
#8 Schmiede einen Plan.
Wie gehst Du vor, um Dein Ziel zu erreichen?
Mache es wie bei der Tour de France: Lege Dir Etappen zurecht und frage Dich, was Du bis wann erreichen möchtest.
So kommst Du Deinem Ziel nicht nur Schritt-für-Schritt näher – zudem bleibst Du motiviert, wenn Du mit kleinen Etappenzielen arbeitest und frühe Erfolge verzeichnest.
#9 Mach Dich locker.
Entspann Dich vor dem Schreiben, lenke Dich zunächst ab.
Ein paar Gymnastikübungen und ein frischer Atemzug helfen Dir dabei, Deine Gedanken zu sortieren und Dich im Folgenden auf das Schreiben zu konzentrieren.
2. Formuliere eine Schlagzeile, der Dein Leser nicht widerstehen kann.
Möchtest Du wissen, woran die meisten Blogartikel scheitern?
An schlechten Überschriften und langweiligen Einstiegen.
Willst Du Deinen Blogartikel klar, prägnant und überzeugend schreiben, verbringe ausreichend Zeit, um eine hochwertige Betreffzeile und Einleitung zu schreiben.
Das lockt Leser an und weckt Neugierde auf mehr.
Auch ein Schocker gehört dazu – warum nicht mal mit der Tür ins Haus fallen?
Sei kreativ.
#10 Fessle Deinen Leser mit der AIDA Formel.
Folge beim Aufbau Deiner Blogartikel der bekannten AIDA Formel:
Attention. Gewinne die Aufmerksamkeit Deiner Leser mit einer überzeugenden Überschrift. Baue eine Überschrift aus einem Deiner Keywords auf. Die magischen Wörter „Wie“ und „Jetzt“ sind zwei gute Türöffner.
Interest. Verdeutliche die Vorteile und hebe den Nutzen hervor, den der Leser aus Deinem Blogartikel ziehen kann. (siehe Beispiele in Weg #4).
Desire. Arbeite heraus, wie Dein Blogartikel dem Leser hilft – kurz und knapp, gerne mit Bullet Points. Halte Deinem Leser den dringenden Wunsch vor Augen, wie leicht und wunderbar sein Leben mit Deinen Tipps wird. Sprich mit Deinem Leser, wie mit einem Freund.
Action. Fordere Deinen Leser am Ende zur Handlung auf – nutze den Call-to-Action. Das hilft Dir ebenso, Dich auf Dein Ziel zu konzentrieren, und beseitigt jede Schreibhemmung.
Wenn Du noch einen drauflegen willst, erweitere die Formel zu AIDCA und füge folgenden Punkt hinzu:
Conviction. Überzeuge Deinen Leser von der Richtigkeit Deiner Inhalte und baue zusätzliche Faktoren ein, wie z. B. Testimonials, Gratis-Tests oder Checklisten.
#11 Die Schachbrettmethode.
75% aller Leser steigen nach dem ersten Satz aus.
Denk bei jedem Satz darüber nach, welche Frage sich der Leser jetzt wohl stellt – Beantworte sie und gehe Satz für Satz weiter.
#12 Der Cliffhanger.
Du kennst den Cliffhanger bzw. den Open Loop aus Filmserien: ein dramatisches Ereignis am Ende einer Folge – mit nur einem Ziel, Neugierde aufzubauen, bei der Dein Leser nicht anders kann als weiterzulesen.
Lies weiter: Diese Methode kannst Du u. a. in Deiner Lead Nurturing E-Mail Kampagne integrieren, um die Öffnungsrate Deiner E-Mails zu erhöhen.
#13 Die Chunking-Methode.
Vom Groben zum Feinen oder vom Feinen zum Groben.
Chunking bedeutet, ein Thema in größere und kleinere Elemente zu unterteilen. Nutze diese Methode, um Deinen Leser logisch an Themen heranzuführen, z. B. Marketing – Social Media Marketing – Facebook Marketing – Facebook Fanpage. Menschen lieben es, wenn etwas logisch aufeinander aufbaut.
#14 Die ABC-Methode.
Finde ein Hauptkeyword für Dein Expertenthema, z. B. E-Mail Marketing oder Website und fülle eine Wortliste von A-Z aus, mit Begriffen, die Du mit dem festgelegten Thema verbindest.
Oft findest Du brillante Ideen, auf die Du Deinen Text aufbauen kannst.
Nehmen wir z. B. das Thema E-Mail Marketing – Deine ABC Liste könnte sich wie folgt entwickeln:
- A: Absender, Aussenden, Absicht
- B: Betreffzeile, Button
- C: Click-Through Rate
- D: Download, Daten, usw.
3. Ziehe Deinen Leser direkt am Anfang in den Bann.
Nur wenige Menschen haben die Muße, sich einen Blogartikel zu nehmen und ihn komplett durchzulesen.
Tagtäglich werden wir mit Botschaften, Texten und Eindrücken konfrontiert – dabei sind wir wählerisch und ungeduldig.
Ob wir lesen oder nicht, entscheiden wir recht schnell – oftmals schon beim Titel, was uns zum nächsten Punkt führt:
#15 Schreibe eine klickstarke Überschrift.
Würdest Du einen Blogartikel lesen, der einen langweiligen Titel hat?
… Nicht? Dann kannst Du davon ausgehen, dass Deine Leser ebenso wenig Lust haben, denn:
Ein langweiliger Titel verspricht einen langweiligen Artikel.
Der Titel ist das Aushängeschild eines jeden Blogartikels – im Titel liegt die Magie.
Ein Beispiel: Würdest Du eher einen Post mit dem Titel „Tipps für ein nettes Leben“ oder „Warum Du bisher nie richtig gelebt hast“ lesen?
Nimm Dir ausreichend Zeit, um verschiedene Überschriften zu entwickeln, die den Inhalt Deines Artikels aufgreifen – entscheide Dich dann für Deinen Nr. 1 Favoriten.
#16 Packe Deinen Leser mit dem ersten Satz.
Nicht ohne Grund begrenzen sich Tweets auf 140 Zeichen.
Beginne Deinen Blogartikel besonders auffällig und originell – z. B. über Sympathie-Schiene: „Wir kennen es doch alle, …“
Vermittle klar worum es im Blogartikel geht, und versprich eine möglichst hohe Informationsdichte.
#17 Schreibe eine fesselnde Einleitung.
Du hast einen aussagkräftigen Titel gefunden, Dein Leser klickt auf den Post, ist aber noch nicht überzeugt, bis zum Ende weiterzulesen?
Jetzt liegt es an der Einleitung – locke Deinen Leser den Blogbeitrag zu lesen: Verweis mit einem richtigen Maß an Spannung auf den Rest Deines Inhalts, der sich ausführlicher mit dem Thema befasst.
Schaffst Du es, die Qualität des Titels aufzugreifen, bist Du fast auf der sicheren Seite. Hier bekommst Du einige Vorschläge für Deinen starken Einstieg:
- aktuelle Zahlen, Fakten, Nachrichten oder Erkenntnisse,
- direkte Ansprache des Lesers,
- persönliche Erlebnisse oder Verbindendes, Historisches,
- Zitate, Redewendungen, Wortspiele, Beispiele, Vergleiche, Szenen,
- Direkteinstieg ohne Umweg, mit möglichst brisanten Fakten,
- Definitionen, Begriffsabgrenzungen, Übersichten,
- Provokantes und Thesen.
#18 Erreiche Deinen Leser mit Emotionen.
Ein Leser, der nichts fühlt, kann keine Verbindung aufbauen. Beim Blogartikel schreiben gilt deshalb:
Kommuniziere mit Deinem Leser auf emotionaler Ebene.
Natürlich ist es wichtig, dass Du Deine Leser einbindest – aber noch viel wichtiger ist es, ihm einen Grund zu geben, sich öffnen zu wollen.
Schreibe wie jemand, der sich um das Wohl eines Freundes kümmert.
Dein Leser benötigt einige nützliche Informationen – vor allem aber braucht er ein Gefühl dafür.
Die hohe Kunst liegt darin, Deinen Leser zufrieden zu stellen, dass er sich besser fühlt – z. B. indem Du darauf achtest:
- anschauliche Wortbilder zu verwenden und
- treffende Vergleiche anzustellen.
4. Biete geniale Inhalte, die Dein Leser nicht ignorieren kann.
Wenn es darum geht, erfolgreiche Blogartikel zu schreiben, führt kein Weg an genialen Inhalten vorbei. Da sind wir uns einig, oder?
Schließlich ist es genau das, was wir am Schreiben so lieben – unserem Leser etwas Geniales zu liefern.
Ich bin mir sicher, die folgenden Aspekte helfen Dir dabei!
#19 Recherchiere umfassend über Dein Thema.
Auch wenn Du Experte auf Deinem Gebiet bist, kannst Du nicht alles wissen.
Nutze Google, um Quellen für Dein Thema zu finden.
Schaue Dir die besten Suchergebnisse zu Deinen Keywords an und sammle Inhalte, die Dich überzeugen.
Suche auch gerne mit englischen Begriffen – das vergrößert den Pool an inspirierenden Quellen enorm.
Filtere die besten Quellen heraus und arbeite Dich ins Thema ein.
Am besten organisierst Du Deine Quellen in einem separaten Dokument, um den Überblick zu behalten.
#20 Halte Deine Erkenntnisse und Gedanken schriftlich fest.
Dir liegen 20, 25 oder besser 30 gute Quellen vor?
Wunderbar.
Nimm Dir ein zweites Dokument und schreib alles auf, was Du gelernt hast und über das Thema weißt.
Solange, bis Du meinst es reicht oder Dir gar nichts mehr einfällt…
#21 Kategorisiere Deine Inhalte zu Unterthemen.
Nachdem Du alles an Inhalten durchforstet und Deine Ideen hinzugefügt hast, strukturierst Du Deinen Blogartikel.
Glieder Deinen Text sinngemäß in verschiedene Textblöcke, passend zum Thema.
Füg diesen Textblöcken Unterüberschriften hinzu.
#22 Es geht nicht um Dich, sondern Deinen Leser.
Wenn Du über Dich oder Dein Leben schreibst, interessiert das Deinen Leser nur am Rande – zumindest bis zu dem Punkt, an dem Du ihn das Gefühl gibst, dass er eine Rolle spielt.
Verinnerliche das für Deine Texte und setz es wie folgt um:
- Lad Deinen Leser zum offenen Feedback ein,
- Ruf zur Debatte über ein bestimmtes Thema auf,
- Gib ihm das Gefühl, Teil Deines Blogs zu sein.
Die Konsequenz: Dein Leser fühlt sich unterbewusst bei Dir verstanden und angenommen – durch die Eingebundenheit. Er ist öfter bereit, mit Dir und anderen den Kommentaren zu diskutieren und wird wiederkommen, um zu sehen, wie Du auf sein Feedback oder die hinterlassene Meinung reagierst.
#23 Orientiere Dich am Leser.
Überfordere und unterfordere Deinen Leser nicht.
Versuche Dich in die Rolle Deines Wunschkunden hineinzuversetzen – stell Dir dazu Fragen wie:
- Was wissen meine Leser schon über das betreffende Thema?
- Und wie groß ist ihr Wissensstand?
Wenn Du die Erfahrung Deiner Leser im Auge behältst, bist Du auf dem richtigen Weg. So wirst Du in einem Blogartikel über Sales Funnel Optimierung für die Zielgruppe „ambitionierte Einzelunternehmer“ mehr Hintergrundinformationen liefern müssen als für „Marketing Experten“.
Ein weiteres Kriterium ist die Erwartungshaltung Deiner Leser, also das was er im Text zu finden hofft – eine mitreißende Überschrift wie: „So verdienst Du Deine ersten 1.000€“, weckt beim Leser die Erwartung, einen konkreten Plan an die Hand zu bekommen, der diesen Weg Schritt für Schritt beschreibt und umgesetzt werden kann.
#24 Schaffe Mehrwert.
Dein Blogartikel kann noch so schön sein und das Bloggen kann Dir noch so viel Freude bereiten – wenn es keinen interessiert, was Du schreibst, wird niemand lesen, was Du schreibst.
- Vermeide dies, indem Du Deinen Lesern das Gefühl gibst, etwas zu lernen.
- Beabsichtige, Deine Leser zum Nachdenken anzuregen,
- der Rückkehr zu Deinen Gedankengängen und
- dem Verweilen auf Deinem Blog einzuladen.
Wenn Dein Leser das Gefühl hat, etwas durch Deinen Artikel mitzunehmen, ist das genau das, was Du beim Bloggen erreichen willst.
Zeige, was Du weißt und was Du kannst.
Lasse Deine Leser den Wert selbst in den Inhalten finden, die Du produzierst.
Lies weiter: 7 Gesetze, um mit Deinen Inhalten Mehrwert zu schaffen.
#25 Show, don’t tell.
Sage Deinem Leser nicht, dass Du ein toller Speaker bist – zeige es ihm.
Zeige ihm die Begeisterung der Zuschauer, wenn sie Deinen Vortrag sehen und wie Du Menschen mit Deinen Worten weiterhilfst.
Der Leser wird schon erkennen, dass Du das ein toller Speaker bist.
Lasse Raum für die Phantasie des Lesers – vor allem, wenn Du Geschichten erzählst.
#26 Liefere Inhalt statt Werbung.
Überfahre Deine Leser auf keinen Fall mit unangemessenen Werbeanzeigen – setze viel lieber auf ausgewählte Inhalte, die Deine Leser auch tatsächlich imponieren.
Schließlich ist es Dein Ziel, Leser zu gewinnen – und nicht zu verlieren!
#27 Finde die richtigen Worte.
Die richtige Wortwahl ist der erste Schritt, um einen Text verständlich zu machen.
„Schaffner“ oder „Revenue Protection Manager“ – was ist verständlicher? „Schaffner“ ist ein deutsches Wort, das bereits seit Generationen genutzt wird, während viele mit dem Begriff „Revenue Protection Manager“ wenig anfangen können.
Setze auf konkrete statt auf abstrakte Begriffe.
#28 Verwende einfache deutsche Ausdrücke.
Viele Texter, Autoren, Blogger benutzen gerne Fremdwörter und Anglizismen – sie sollen gescheit wirken, verschrecken jedoch Leser und können sogar die Präzision eines Textes verringern.
Finde das treffende Wort anstatt nach besonderen Formulierungen zu suchen.
So solltest Du als Bauphysiker nicht nur von „geräuschmindernden Maßnahmen“ sprechen und Deine Leser verwirren, sondern ganz einfach das Wort „Schallschutz“ benutzen.
Nur klare Worte führen dazu, dass der Leser wirklich versteht, wovon die Rede ist.
Verwende Fremdwörter am besten nur, wenn sie verständlich sind, es für sie keine deutsche Entsprechung gibt oder das deutsche Wort partout nicht in den Stil Deines Blogartikels passt.
Erschaffe einen Wiedererkennungswert und sei unverwechselbar mit Deinen Worten.
#29 Binde weiterführende Links und Quellen ein.
Hilf Deinem Leser, zentrale Themen Deines Blogartikels zu vertiefen, indem Du weiterführende Links einbaust, z. B. auf einen Deiner anderen Blogartikel – Du ziehst Leser in Deinen Bann und steigerst die Verweildauer auf Deinem Blog.
Die Wahrscheinlichkeit, dass er davon fasziniert ist, ist ebenso hoch wie seine Motivation, Deinen Blog schon bald wieder zu besuchen.
#30 Stütz Deine Aussagen mit Zitaten.
Was Du auf dem Blog erzählst ist schon mal ganz nett.
Dein Leser findet seine Ideen und Gedankengänge trotzdem besser.
Zumindest, solange Du Deine Ansichten nicht belegst – z. B. mit Zitaten bekannter Persönlichkeiten.
Am besten von Menschen, die nicht nur jeder kennt, sondern die Gesellschaft positiv beeinflussen oder beeinflusst haben – z. B. Richard Branson.
#31 Nutze rhetorische Figuren und Stilmittel.
Stilmittel helfen Deine Blogartikel interessanter zu gestalten – vor allem tragen sie dazu bei, die Aufmerksamkeit Deiner Leser aufrecht zu erhalten.
Im Folgenden findest Du 4 Methoden, die Du für Deine Texte einsetzen kannst:
#32 Geschichten und Anekdoten.
Menschen lieben Geschichten – und vermitteln selbst komplexe Inhalte auf einem Weg, der hängen bleibt.
Ähnlich läuft es bei Anekdoten – allerdings können diese nochmals einprägsamer sein, weil sie von bekannten Persönlichkeiten stammen.
Notiere Dir Geschichten, die Du im Laufe der Zeit erlebst oder von anderen hörst und binde sie in Deinen Blogartikeln ein.
#33 Metapher.
Ähnlich funktionieren Metapher – sie erzeugen Bilder im Kopf Deiner Leser, die hängen bleiben und das ohne lange Rede.
#34 Vergleiche.
Auch sie helfen, schwierige Sachverhalte zu verstehen.
Wie Du in 4 Schritten einen passenden Vergleich konstruierst:
- Stell fest wofür Du einen Vergleich suchst (z. B. Bloggen).
- Frag Dich, welchen Aspekt Du herausstellen möchtest (z. B. Geduld).
- Such andere Begriffe, auf die dieser Aspekt ebenfalls zutrifft (z. B. Marathon).
- Verbinde beide Aspekte mit „wie“.
#35 Wortspiele.
Wortspiele zaubern Deinem Leser ein Lächeln aufs Gesicht – die hohe Kunst ist es, sie gekonnt einzusetzen.
Eine Idee ist es z. B. eine Redewendung zu verändern, um für einen Überraschungseffekt zu sorgen: Tausche Wörter aus („3… 2… 1… Deins!“) oder setz neue Akzente („Ich nehme kein Amtsblatt vor den Mund“).
#36 Gutes Schreiben bringt Dich weiter.
Nicht nur für erfolgreiche Texte. Auch dann, wenn Du andere Content Formate benutzt – denn in der Regel beginnen professionelle Audioprogramme und Videos immer mit einem Skript.
Und besonders gut wird es für Deine Leser, wenn Du Deine Inhalte ebenso gut vermittelst wie Du sie schreibst.
Das führt uns zur nächsten Kategorie.
5. Überzeuge Deinen Leser mit einem ansprechenden Schreibstil.
Guter Schreibstil ist kein Zufall.
Wie alle großen Autoren belegen, gibt es gewisse Regeln, denen man folgen muss, um Leser zu begeistern.
Die folgenden Punkte verraten Dir, woran Du Dich halten musst, um einen ansprechenden Schreibstil zu finden.
#37 Schreibe wie Du sprichst.
Klingt ziemlich banal, oder?
Allerdings kommt es auf Deinem Blog darauf an, mit Deinem Leser in einen Dialog zu kommen, und das machst Du am besten, indem Du schreibst wie Du sprichst.
Oftmals geht es Dir auch viel leichter von der Hand.
#38 Achte auf Sprache und Grammatik.
Rechtschreibung ist in der heutigen Zeit ein Muss und wird durch zahlreiche Schreibprogramme schon beim Tippen geprüft.
Lasse im Notfall einen Lektor Deinen Text korrigieren. Dabei steht studycrumb.com Dir immer mit einer klasse Betreuung zur Seite.
Fehler sind zwar menschlich, aber Rechtschreib- und Grammatikfehler sollten auf einem professionellen Blog eher nicht auftauchen – das wirft ein schlechtes Licht auf Dich.
Es wirkt, als würdest Du Deine Aufgabe nicht besonders ernst nehmen und es mit der korrekten Ausführung nicht ganz so eng sehen.
Das schadet Deinem Image.
Achte also auf eine saubere, klare Sprache und setz bewusst auf korrekte Zeichensetzung. Gute Kommasetzung sorgt für einen verbesserten Lesefluss und ist gerade in der deutschen Sprache unverzichtbar.
#39 Sei sympathisch.
Liest ein Leser Deinen Blogartikel, will er sich verstanden fühlen.
Menschen merken sich nicht das, was sie lesen, sondern die Emotion, die sie dabei fühlen.
Wenn Du ihnen das Gefühl gibst, dass sie von Dir verstanden werden und sie selbst mit ähnlichen, alltäglichen Problemen zu kämpfen haben, werden Deine Leser gerne wieder auf Deinen Blog zurückkommen.
Sprich Probleme unverblümt an und sei direkt – das kommt immer gut an.
#40 Gehe vorsichtig mit Witz, Ironie und Metaphern um.
Abwechslung in Deinem Blogartikel schaffst Du besonders gut mit Witz und Ironie – allerdings solltest Du sehr bedacht damit umgehen.
Dein Humor entspricht nicht unbedingt den Deiner Leser, der Grat zwischen langweilig und lustig ist schmal.
Überlege Dir gut, welcher lustige Gedanke wirklich passend ist – und vor allem, dass er nicht auf Kosten Deines Lesers geht.
Vor allem schriftlich ist Ironie kaum zu verstehen…
Auch Metaphern und Vergleiche können schnell unfreiwillig komisch wirken, bis zu einem Punkt, wo sie evtl. gar nicht mehr funktionieren.
Gute Witze und geistreiche Ironie sind im Grunde immer willkommen, genauso wie passende Bilder – doch das alles muss funktionieren, deshalb:
Betrachte Deine Kreationen kritisch!
#41 Schreibe einzigartig.
Ehrlichkeit währt am längsten – und hat noch keinem geschadet.
Du selbst zu sein ist für den langfristigen Erfolg Deines Blogs mehr als wichtig.
Wenn Du Deinen eigenen Prinzipien und Ideale nicht stolz vertreten kannst und eine Rolle spielst, eine Maske aufsetzen musst, wirst Du schnell die Freude am Blog und die Motivation zum regelmäßigen Schreiben der Texte verlieren.
Der Grund, warum der Leser ausgerechnet auf Deinem Blog verweilt, solltest Du sein.
#42 Schreibe aktiv, nicht passiv.
Passive Sätze wie „Es ist bedauerlich“ sind langweilig – nenn stattdessen den Akteur, wie z. B. „Ich bedaure sehr“.
Ebenso langweilig sind Nominalkonstruktionen (typisch für Behördensprache…) – ersetze den Ausdruck „zum Einsatz bringen“ lieber durch „einsetzen“.
Vermeide ebenso Modalverben wie „können, sollen, wollen, mögen, dürfen“ – sie schwächen Deine Aussagen ab und haben in Deinen Texten nichts verloren.
Nutze aktive Verben – sie werten Deine Texte auf.
#43 Schreibe kurze und einfache Sätze.
Schachtelsätze gehen unter und verwirren Deine Leser Zuhörer.
„Formuliere einfache, klare Sätze.“ – der nächste Tipp zeigt Dir eine Möglichkeit.
#44 Nutze Doppelpunkte:
Mit ihnen kannst Du z. B. aus Hauptsatz-Nebensatz-Konstruktionen zwei Hauptsätze machen – der Vorteil: Der erste Satz erzeugt Spannung, die vom Satz nach dem Doppelpunkt aufgelöst wird.
#45 Schreib positiv.
Beim Schreiben Deiner Texte stehst Du öfters vor der Aufgabe negative Dinge auszudrücken – Negationen sind für uns jedoch schwer zu verstehen und klingen weniger vielversprechend.
Vermeide deshalb Sätze mit „nicht“ oder „kein“ und formuliere positiv – „Denken Sie daran“ klingt doch besser als „Vergessen Sie nicht“, oder?
#46 Sei sparsam mit Adjektiven.
Ähnlich wie bei Fremdwörtern, übertreiben es viele Texter mit Adjektiven – ihre Artikel laufen geradezu über mit ihnen.
Das lässt Texte ausufern, sodass sie an Klarheit verlieren. Mitunter führt deren Verwendung auch zu unnötigen Dopplungen, wie z. B. „schweres Erdbeben“ – gibt es überhaupt schwere Erdbeben?
Also, sei vorsichtig mit Adjektiven.
„Ein sinnvoll eingesetztes Adjektiv kann Deinen Text auch lebendiger wirken lassen und Emotionen anregen – finde eine gute Balance.“
#47 Berücksichtige genügend Absätze.
Absätze ordnen Deine Gedanken und ermöglichen Deinem Leser, durchzuatmen und Informationen verarbeiten zu können.
Gewähre Deinen Lesern diese Pause und vermeide dadurch, dass Du ihn überforderst und Deinen Blogartikel schließt.
#48 Orientiere Dich an einem roten Faden.
Achte während Deinem Schreiben darauf, Deine Gedanken entlang wichtiger Stichworte zu entwickeln, die Du Dir für Deinen Blogartikel zurechtlegst.
Das erleichtert Dir, neben der optischen Gliederung durch Absätze, auch inhaltlich besser für Ordnung zu sorgen.
Notiere Dir Stichworte, auf die Du zurückgreifen kannst und an denen Du Dich während dem Schreiben entlang hangeln kannst.
#49 Nutze Inhaltsverzeichnisse.
Lange Blogartikel neigen dazu, unübersichtlich zu werden.
Nutze die Möglichkeit, Inhaltsverzeichnisse mit Links zu Zwischenüberschriften zu integrieren – Dein Leser freut sich, wenn er direkt einen Überblick aller Inhalte in Deinem Blogartikel erkennt und effizient navigieren kann.
#50 Wähle Serifenschrift nur in ausreichender Größe.
Die Zeiten in denen Verdana oder Arial das Internet dominiert haben liegen mittlerweile ein paar Jahre zurück – die Auswahl an Schriftarten wird immer vielfältiger.
Wenn Du Serifenschrift nutzt, wähle eine Größe von mindestens 16pt – ist die Schriftgröße zu klein, gehen Serifen schnell verloren und die Lesbarkeit Deiner Texte leidet.
#51 Schreib kurz und knapp.
Manchmal lohnt es sich einfach nicht, lange drum herum zu reden: bring mit Stichworten auf den Punkt, was Du sagen willst.
Beim Blogartikel schreiben geht es darum, Gedankengänge auszuformulieren – wenn das in vereinzelten Fällen auch in Stichpunkten funktioniert, ist das mehr als okay.
Weniger ist mehr!
#52 Schreibe lange Artikel.
Mit „langen Artikeln“ ist nicht gemeint, dass Du einen Roman schreiben sollst – und vor allem natürlich nicht formlos!
Ein Artikel muss nicht lang sein, um gut zu sein. Jedoch kann eine gewisse Länge genau den Raum bieten, den man braucht, um alle Gedanken angemessen auszuführen.
Die Qualität sollte in jedem Fall über der Länge eines Artikels stehen auch kurze Artikel können Deinen Blog zum Erfolg führen.
Dennoch gelingt es mit längeren Artikeln meist besser, Themen komplett abzudecken und Deine Leser stärker zu binden.
#53 Lange Sätze sind nicht immer gute Sätze.
Pack Deine Worte in knackige Sätze.
Wie Studien zeigen, können Menschen Sätze mit bis zu 14 Wörtern gut verstehen – alles was darüber hinaus geht, kann kaum aufgenommen werden.
Wenn es unklar wird, ist Dein Leser raus und springt ab.
Mit 30 Wörtern forderst Du Deinen Leser geradezu auf, Deinem Blogartikel den Rücken zu kehren.
#54 Verzichte auf Textelemente, die keinen Zweck erfüllen.
Ballast verdirbt Deine Artikel.
Typische Beispiele sind abgenutzte Floskeln, Wiederholungen, leere Phrasen und Füllwörter. Sie transportieren weder irgendeine Information, noch sind sie anschaulich oder wenigstens unterhaltsam.
Streiche Elemente, die keinen Zweck erfüllen.
Die Zeit Deines Lesers ist kostbar.
#55 Textlänge: Wenn alles gesagt ist, ist Schluss!
Lange Blogartikel sind nicht per se langweilig.
Wenn Du es als Texter schaffst, Deinen Leser zu fesseln, kann er nicht genug kriegen.
Lange Blogartikel sind nur dann langweilig, wenn sie die Zeit Deiner Leser vergeuden – z. B. wenn Du ausschweifst, unnötige Füllwörter oder abgegriffene Redewendungen nutzt.
Gehe nicht mit der Maxime heran, so viel wie möglich zu schreiben.
Challenge Dich damit, alles zum Thema zu sagen.
Hast Du alles gesagt, beende Deinen Artikel.
#56 Wegstreichen tut gut.
Manchmal fällt es schwer, sich von einmal hin geschriebenen Wörtern und Sätzen wieder zu trennen, doch für einen guten Text ist es unvermeidlich, diese Kunst zu erlernen. Überflüssige Wiederholungen, Füllwörter, Formulierungen, die nur der Absicherung dienen, abgegriffene Vergleiche – all das kann weg.
#57 Verwende Bilder.
Bilder ermöglichen die Aufmerksamkeitsspanne Deiner Leser deutlich zu erhöhen – gerade bei langen Texten.
Um beide Gehirnhälften anzusprechen, nutze für jede Aussage ein passendes Zitat, Beispiel oder Fakten. Gelesene Inhalte haften längen, wenn wir sie mit Bildern verknüpfen.
Bilder werten Deine Texte auf.
#58 Ziehe Deinen Leser mit einer dynamischen Sprache in den Bann.
Keine Frage, das Wichtigste Deines Blogartikels ist dessen Inhalt. Und: Geschliffene Sätze sind wertlos, wenn das Geschriebene langweilt.
Nur, wie gestaltest Du einen Text, damit der Leser bis zum Ende dabeibleibt?
- Nutze Beispiele und Sinneseindrücke.
- Schreibe über Prozesse, keine Zustände.
Versprühe Feuer mit Deinen Blogartikeln. Das funktioniert am besten, wenn Du selbst für die deutsche Sprache brennst.
6. Schreibe ein knackiges und prägnantes Fazit.
Ziehe zum Ende Deines Blogartikels ein vielversprechendes Resümee.
- Fasse Deine Gedankengänge kurz zusammen,
- Bewerte rückblickend und
- Gib, wenn möglich, einen Ausblick auf die kommenden Artikel.
Ebenso hilfreich kann ein neuer Aspekt sein, der Deinen Leser zum Nachdenken anregt.
#59 Die Klippe.
Im Gegensatz zum Cliffhanger kommt die Klippe nicht am Anfang, sondern am Ende.
Ganz unerwartet.
Sie wirft eine Frage auf, die unbeantwortet bleibt.
Dieser Überraschungseffekt wirkt, in den Köpfen Deiner Leser bleibt das hängen und erzeugt Neugierde, denn: Fortsetzung folgt…
#60 Die offene Frage.
Beende Deinen Blogartikel mit einer offenen Frage.
Diese Frage regt Deinen Leser an, aktiv zu werden – z. B. indem er seine Meinung in der Kommentarbox hinterlässt.
#61 Fordere zur Handlung auf.
Spätestens seit Du die AIDA Formel kennst weißt Du, wie wichtig es ist, Leser zum Handeln aufzufordern.
Nutze die Power des Call-to-Action und motivier Deinen Leser, den nächsten Schritt zu gehen.
#62 Gib Deinem Text eine persönliche Note.
Verleihe Deinem Blogartikel eine individuelle Note – z. B. mit Deinem Slogan, Namen oder Deiner Unterschrift.
Das zeigt Persönlichkeit.
#63 Benutze ein PS
Im Normalfall läuft es so ab: Wir lesen eine Überschrift, überfliegen den Hauptteil und scrollen bis zum Schluss.
Fügst Du am Ende ein P.S. hinzu, fällt es Deinem Leser ins Auge und sorgt für Neugierde, dass Dein Leser handelt…
7. Poliere Deinen Blogartikel auf – mit Deiner persönlicher Checkliste.
Genauso wichtig wie die umfassende inhaltliche Vorbereitung ist die saubere Nachbereitung Deines Blogartikels.
Um Deinen Blogartikel auf Hochglanz zu bringen, gewinnst Du am besten erstmal etwas Abstand – zwei, drei Tage reichen aus, um unbefangen zurück an Deinen Text zu gehen.
#64 Prüfe Deinen Blogartikel anhand der wichtigsten Punkte.
Die wichtigsten Punkte, um Deinen Blogartikel auf Hochglanz zu bringen:
- Kürze alle unnötigen Wörter, Sätze, Absätze, Geschichten. Füg nur das ein, was absolut notwendig ist, um Deine Botschaft zu vermitteln.
- Stimmen die Emotionen? Prüfe Deinen Text auf Leidenschaft, Energie und Begeisterung. Langweilst Du Dich, langweilt sich der Leser.
- Brich große Absätze auf maximal 5 Sätze herunter.
- Sprich Deine Sprache. Nutze Beispiele, um Deine Ideen zu untermauern.
- Entferne Widersprüche und Wiederholungen.
- Überprüfe jeden Satz, jeden Absatz auf Deinen roten Faden.
- Achte auf einen glatten Übergang – von einem Aspekt zum nächsten.
- Formatiere Kernaussagen mit Fett- und Kursivschrift.
- Setze Bullet-Points an Stellen, die Aufzählungen enthalten.
- Sei konkret in Deinen Aussagen – beschreibe Prozesse anstatt Zustände.
- „Hätte, könnte, vielleicht“ Schreib über Fakten, vermeide Konjunktive.
- Schreibe chronologisch.
- Sei konsequent. Stell sicher, dass alle Punkte zur gleichen Kategorie gehören. Eine Liste von Schritten sollte nur Schritte enthalten.
- Vollständigkeit der Inhalte. Stell sicher, dass Dein Leser alles findet, was er Wissen will und braucht.
- Ersetze passive durch aktive Sätze.
- Achte auf einen gleichmäßigen Rhythmus Deiner Abschnitte.
- Kontrolliere die Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Eine Software wie Word hilft Dir dabei. Wenn Du nicht sicher bist, schlage im Duden nach.
- Verwende Fachbegriffe nur dort, wo sie unersetzlich sind.
- Setze auf die deutsche Sprache und reduziere Fremdwörter.
- Löse lange Sätze in kurze auf.
- Vermeide Beamtensprache.
- Sprich über Deinen Leser, nicht über Dich.
- Lies Dir den Text laut vor.
8. Plane und organisier Dich für weitere Top Artikel.
Professionelles Zeitmanagement ist elementar – auch für Blogger.
Mit dem Hauptziel, Deinen Kopf frei zu bekommen.
Wenn Du Dich fortlaufend und unbewusst mit unerledigten Aufgaben beschäftigst, zehrt das an enorm an Deiner Denkleistung.
Eigne Dir ein System an, um effizient und effektiv zu Schreiben – von der Idee bis zur Veröffentlichung Deiner Beiträge.
#65 Plane das Schreiben Deiner Artikel.
Erstelle Dir eine Übersicht, in der Du festhältst, welche Artikel Du bis wann fertigstellen willst.
Das ist gerade dann entscheidend, wenn Du an mehreren Artikeln parallel arbeitest – eine effiziente Methode, um Dich zu organisieren ist z. B. ein Ampelsystem.
Ein Ampelsystem hilft Dir dabei, den Reifegrad Deiner Artikel im Überblick zu halten z. B.
- Rot für „Thema steht, erstellter Inhalt liegt bei weniger als 20%“
- Gelb für „Titel steht, erstellter Inhalt liegt bei über 80%“
- Grün für „Artikel fertig geschrieben und korrigiert“
#66 Plane die Veröffentlichung Deiner Artikel.
Planung ist das halbe Bloggerleben.
Nimm Dir mindestens 1x im Monat die Zeit, Deine Artikel zu planen.
- Welchen Artikel möchte ich noch schreiben?
- Wann schreibe ich meine Artikel?
- Wann veröffentliche meine Artikel?
Am besten nutzt Du hierzu einen Redaktionsplan, in dem Du fertiggestellte Artikel aufführst und zukünftige vormerkst.
Nutze die Möglichkeit, Artikel vorzuschreiben und über die Planungsfunktion auf Deinem Blog zu veröffentlichen. Das gibt Dir Sicherheit, Artikel selbst dann online zu stellen, wenn Du mal nicht am PC bist.
Lies weiter: In 5 Schritten zum Content Marketing Plan inkl. Workbook
#67 Sei auf Social Media regelmäßig präsent.
Promote Deine Artikel auf Social Media, um neue Leser zu gewinnen.
Allerdings musst Du auch hier die nötige Zeit investieren, bis Du Deine Früchte ernten kannst.
Bist Du allerdings hartnäckig und präsentierst Dich in einem guten Licht, wird man Dir schon bald folgen.
Konten zu erstellen und diese versauern lassen – das ist nicht das Ziel.
Auf Social Media Plattformen aktiv zu sein bedeutet vor allem, dass Du Hingabe zeigen musst. Sorge dort regelmäßig für guten, qualitativen Content – vielleicht als Extrakt aus Deinem Blogartikel.
#68 Promote Deine Artikel.
Um die Chance zu erhöhen, dass mehr Menschen Deine Artikel lesen, promote sie auf verschiedenen Plattformen und Wegen.
- Poste regelmäßig Beiträge auf Social Media,
- trete Blogging-Portalen bei,
- kommentiere auf anderen Blogs und
- gib Tipps in Foren, in denen Du auf Deine Beiträge verweist.
Nutze Eyecatcher, wie z. B. eine provokante These, um für mehr Aufmerksamkeit um Deine Blogartikel zu sorgen.
9. Höre auf den Rat erfahrener Autoren und Blogger.
Wie bei vielen Dingen in unserem Leben, hilft es, sich an Menschen zu orientieren, die weiter sind als wir, um deren Erkenntnisse für sein eigenes Tun umsetzen zu können.
Das spart nicht nur Zeit, ist in der Regel auch super, um stetig dazuzulernen.
#69 Halte Dich an Regeln, bis Du es besser weißt.
Stephen King (Autor) gibt uns einen wichtigen Tipp, was die Grammatik angeht:
„Solange wir uns nicht sicher sind, dass wir es gut machen, sind wir wohl am besten beraten, den Regeln zu folgen“.
Demnach sollen wir nur dann die Regeln brechen, wenn wir uns sicher sind, was wir tun. Das Problem: Viele Anfänger brechen regeln aus Unwissenheit, und das merkt der Leser.
#70 Optimiere Deine Inhalte für die Suche.
Wie Neil Patel (Online Marketer) bestätigt, folgt ein erstklassiger Blogartikel den Regeln der Suchmaschinenoptimierung (SEO):
- Verwende Keyword-optimierte Titel,
- Achte auf ein gutes Keyword Verhältnis,
- Verwende zielgerichtete Keywords im ersten und letzten Satz.
Beherrschst Du SEO, macht das Deine Inhalte für Suchende relevanter.
#71 Verstehe den Aufbau top-platzierter Blogartikel.
Nach Neil Patel liegt die Philosophie des Bloggens darin, für einen enormen Nutzen zu sorgen – egal mit welchem Thema.
Uns rät er, diese Struktur beim Blogartikel schreiben einzuhalten:
- Geniale Überschrift
- Einprägsames Bild
- Einleitung
- Einführung in die Hauptpunkte
- Deine Hauptpunkte
- Schlussfolgerung
- Einladung zum Feedback
- Ähnliche Artikel, Kommentarfunktion & Sharing Buttons
Einen ausschlaggebenden Erfolgsfaktor sieht Neil Patel darüber hinaus in der Verwendung von „Longtail-Keywords“.
#72 Schreibe täglich 500 Wörter.
Wie Walter Epp (Autor und Blogger) aufzeigt, schaffst Du mit regelmäßigem Schreiben Großes:
500 Wörter x 365 Tage = 185.000 Wörter im Jahr.
Das sind sagenhafte drei Bücher bzw. alle zwei Tage ein neuer Blogartikel mit gut 1.000 Wörtern.
Wie er das schafft, zeigt er in seinem Beitrag über produktives Schreiben.
Finde Deine Schreibroutine!
#73 Lies und schreib viel.
Als Texter viel zu lesen und zu schreiben liegt auf der Hand.
Denn es ist nicht allein damit getan, nur viel zu schreiben. Nur, wenn Du gute Texte liest, kannst Du auch selber einordnen, was Du schreibst und Dich stetig verbessern.
Stephen King sagt:
Wer keine Zeit zum Lesen hat, der hat auch keine Zeit zum Schreiben.
Wenn Du nicht zum Lesen kommst, schnapp Dir Hörbücher.
#74 Vertraue den Verben.
Wo ein Verb passt, zieh es dem Substantiv vor, rät Wolf Schneider. Denn Verben treiben den Satz voran und wirken dynamisch.
Substantivierungen hingegen bremsen den Lesefluss. Adjektive bezeichnen Eigenschaften. Dabei sollte es bleiben.
Deshalb gilt für Deine Blogartikel: Nutze Verben. Sie sind die Königswörter – aber nicht in Verbindung mit Adverbien, wie Du jetzt siehst…
#75 Vermeide Adverbien.
Warum solltest Du auf Adverbien verzichten? Weil sie in Deinen Texten überflüssig sind.
Stephen King hat eine klare Meinung zu Adverbien: „Die Straße zur Hölle ist mit Adverbien gepflastert.“
Ein Beispiel mit Adverb: Er machte die Tür fest zu.
Ein Beispiel ohne Adverb: Er knallte die Tür.
Kurz, prägnant, gut.
Bemüh Dich, die richtigen Worte zu finden. Dein Leser dankt es Dir.
#76 Kampf den Phrasen.
„Die Zukunft nachhaltig gestalten“ oder „Innovationen sind der Schlüssel“ – solche Phrasen machen Dir das Leben leicht, Deinen Lesern schwer.
Denn sie sagen nichts aus, sind abstrakt und emotionsfrei.
Hannes Külz rät:
- Vermeide Phrasen,
- banale Synonyme wie „Dickhäuter“ statt Elefanten und
- sinnlose Anglizismen wie „Mein Leben ist eine Giving-Story“.
#77 Lege Dir eine Werkzeugkiste zu.
Stephen King wunderte sich, dass sein Großvater immer einen schweren Werkzeugkasten mit sich trug, wenn er Dinge reparieren musste.
Das verwunderte Stephen King, weil es doch ausreiche, nur das an Werkzeugen mitzunehmen, was für die Arbeit benötigt wurde.
Sein Großvater erklärte, dass Du immer Deine Werkzeuge mitnehmen musst. Schließlich weißt Du nie, was sonst noch repariert werden muss.
Inspiriert von seinem Großvater, nutzt Stephen King den Werkzeugkasten als Metapher, um Tools zu beschreiben, die ein Autor immer bei sich haben sollte.
Woraus der Werkzeugkasten besteht:
- Reserviere die ersten Fächer für Grammatik und Wortschatz,
- nutze den Rest der Fächer für das, was Du zum Schreiben für notwendig hältst.
Bleib bei Deinem natürlichen Vokabular, denn es klingt am ehrlichsten, wenn wir schreiben.
#78 Magie der Wörter.
Während positive Worte Ängste ausblenden können, verstärken negative Worte diese.
Unser physischer und emotionaler Geisteszustand hängt direkt von den Worten ab, die wir lesen.
Experten wie Andrew Newberg raten Dir: Es kommt auf jedes einzelne Wort an!
Denn die Worte, die Du in Deinem Blogartikel verwendest, bestimmen die Reaktion Deiner Leser.
Es gibt einige magische Wörter, die eine starke Wirkung erzielen.
Welche das sind, erfährst Du hier.
#79 Begegne Schreibblockaden mit Selbstanalyse und Gesprächen.
Irgendwann überkommt es Dich: Das Schreckgespenst Schreibbocklade.
Christian Sauer klärt auf: Anspruchsvolles Schreiben heißt, hin und wieder Scheitern.
Zwei Tipps gegen Schreibblockaden:
- Du fühlst Dich nicht mehr Wort gewandt? Schreib übertrieben fürchterliche Sätze auf oder schreib fünf Minuten alles auf, was Dir in den Sinn kommt. Das gibt Deinem Gehirn neue Impulse.
- Du korrigierst zu viel? Verbiete es Dir zu scrollen und zu korrigieren, bis Du Dein Etappenziel erreichst.
#80 Entwickle Deine Corporate Language.
Dieser Weg geht über das Blogartikel schreiben hinaus:
Wie schaffst Du es, eine Sprache zu sprechen, die von Deinem Kunden verstanden und geschätzt wird?
Armin Reins, Veronika Classen und Géza Czopf empfehlen, auf eine Corporate Language zu setzen. Bestimme Wortwahl, Schreibstil und Tonalität aller Texte in Deinem Unternehmen bzw. Blog.
Wichtige Punkte zum Entwickeln Deiner Corporate Language:
- Erarbeite Deine Markenpositionierung und Content Strategie. Wo überall verwendest Du Texte?
- Lege Schlüsselwörter, Begriffswolke und Schreibstil fest.
- Mit Blick auf Deinen Wunschkunden: Welche Wünsche, Träume und Hoffnungen willst Du ansprechen?
- Erarbeite Dein Alleinstellungsmerkmal: Wie sprichst Du und wie sprechen Deine Konkurrenten? Ist Dein Sprachstil einzigartig?
- Analysiere bestehende Texte und überarbeite sie bei Bedarf.
- Gib verbindlich vor, welche Worte, welchen Stil und welche Tonalität Deine Texte künftig haben sollen.
- Schreibe möglichst viele Mustertexte, Textbausteine und Formulierungshilfen.
Fazit
Wer sich um seinen Blog bemüht und reichlich Recherche um gutes Material betreibt, dieses mit eigenen Gedanken füttert und eine klare Leitlinie hat, läuft Gefahr, schon bald der Autor eines tausendfach geklickten Blogs zu sein.
Der Weg ist nicht immer einfach – er ist anstrengend und steinig.
Nicht aufgeben lautet die Devise:
Glaube an Dich selbst und das Potenzial, das in Dir steckt und gib wegen einfacher Lappalien das Schreiben nicht auf.
Entwickle konsequent Inhalte für Deine Wunschkunden.
Hinterlasse mir gerne Dein Kommentar: Welchen Nr. 1 Tipp hast Du zum Schreiben von Blogartikeln?
PS: Bitte teile diesen Artikel auf Social Media, sodass andere ambitionierte Menschen die Möglichkeit haben, bessere Blogartikel zu schreiben…
Quellen und Weiterempfehlungen
Literatur
- King, Steven (2011): Das Leben und das Schreiben (meine Kaufempfehlung)
- Reins, Armin et al. (2015): Text sells. Wie Sie Texte schreiben, die wirken.
- Sauer, Christian (2007): Souverän schreiben: Klassetexte ohne Stress
- Schneider, Wolf (2011): Deutsch für junge Profis (meine Kaufempfehlung)
- Schneider, Wolf (2001): Deutsch für Profis
Internet
- 7 bewährte Wege für mehr Motivation beim Erstellen von Inhalten
- 7 Tipps, um großartige Blogartikel zu schreiben (auf Englisch)
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