(Lesezeit ca. 4 Min)

Du hast mit viel Mühe und Fleiß ein digitales Infoprodukt erstellt, doch kriegst es jetzt nicht an den Mann gebracht? Oder Du bist gerade dabei, Dein Infoprodukt auszuarbeiten oder überlegst gar erst, eins zeitnah zu erstellen?

Dann bist Du hier genau richtig.

Denn heute sprechen wir über 5 kritische Fehler, warum sich niemand Dein Infoprodukt sichert. Du erhältst wertvolle Tipps, woran es liegen kann, hilfreiche Ideen und weiterführende Links, wie Du Dein Infoprodukt besser vermarkten kannst.

Legen wir los!

Fehler #1 Du bist für alle da.

Für wen würdest Du gerne in Deinem Unternehmen da sein? Wen würdest Du gerne als Deinen Wunschkunden sehen?

Denn Du kannst nicht für jeden da sein. Natürlich steht es Dir frei, das zu tun. Allerdings wirst Du nicht jeden mit Deinem Infoprodukt anziehen.

Verwende Deine Zeit und Ressourcen darauf, Deinen idealen Kunden anzuziehen. Das ist vielversprechender.

  • Welcher Art von Person würdest Du absolut gerne dienen?
  • Wer würde am meisten von dem profitieren, was Du anbietest?
  • Und wen würdest Du gerne als idealen Kunden Deiner Marke sehen?

Halte Dir diese Personen im Mittelpunkt und konzentriere Dich darauf, mehr solcher Personen zu gewinnen.

Fehler #2 Du stellst Deine Leistung in den Vordergrund, nicht Deinen idealen Kunden.

Wenn es richtig gemacht wird, ist „Verkaufen“ eine Win-Win-Situation.

Vielleicht bist Du schonmal Verkäufern begegnet, die Dich in die Enge getrieben haben und Dir beim Versuch, Dich zum Kauf zu bewegen, ein unangenehmes Gefühl vermittelt haben.

In Situationen wie diesen ziehst Du Dich zurück, und das erste, was Dir in den Kopf kommt, ist, den Laden zu verlassen, richtig?

Die besten Einkaufserfahrungen hast Du wahrscheinlich mit Verkäufern gemacht, die Dir das Gefühl gegeben haben, dass Du mit Deinem Produkt glücklich bist und Dich wohl fühlst.

Weder Druck noch harter Verkauf sind im Spiel.

Deine Bedürfnisse werden in den Mittelpunkt gestellt.

Das gilt offline wie online. Dein Wunschkunde wird nicht gern an Dir verkauft.

Werde also nicht versehentlich zu genau dem Verkäufer, den Du verachtest.

Frage Dich nicht selbst: Wird sich diese Produktidee verkaufen?

Das ist die falsche Frage. Sie konzentriert sich auf das Produkt, nicht auf das Angebot.

Bessere Fragen sind

  • Welche anderen Dinge möchte mein idealer Kunde kaufen?
  • Was kann ich anbieten, das ihnen hilft, dieses Problem loszuwerden?

Du musst Dich nicht dafür entschuldigen, dass Du verkaufen oder Deinen Lebensunterhalt verdienen willst.

Die Leute müssen auch wissen, dass Du Unternehmer bist. Aber stelle immer Deinen idealen Kunden in den Mittelpunkt, nicht Dein Produkt.

Denn wenn Du das tust, musst Du Deine Angebote nie wieder verkaufen.

Fehler #3 Du berücksichtigst nicht die Erfahrung, die jemand mit Deiner Marke macht.

Die am meisten unterschätzte Sache, Dir hilft, eine herausragende Marke aufzubauen?

Es ist das Markenerlebnis. Die Erfahrung, die Kunden oder andere Personen mit Deiner Marken machen.

Nur, was schafft konkret ein positives Markenerlebnis?

Es sind die einzelnen Berührungspunkte, die die Menschen entlang der Customer Journey haben.

Deine E-Mails, Deine Inhalte, Deine Produkte…

Jeder Punkt der Interaktion eines Lesers oder Abonnenten mit Deiner Marke ist ein Berührungspunkt.

Gehe die einzelnen Berührungspunkte entlang der Customer Journey für Dein Unternehmen durch:

  • Stellst Du ein positives Markenerlebnis sicher?
  • Wo kannst Du etwas verbessern?

Lies weiter: Die 8 Schritte der Customer Value Journey inkl. Download

Fehler #4 Du erzeugst einen Widerstand bei potenziellen Käufern

Es gibt ein paar Gründe, die für den Widerstand der Käufer verantwortlich sind:

1. Du arbeitest nicht daran, den Einwänden des Kunden entgegenzuwirken

2. Der Kunde sieht ein zu hohes Risiko

Zum einen brauchst Du Inhalte in jeder Phase der Customer Journey: vom Bewusstsein über Dein Angebot bis hin zum Kauf des Kunden. Jeder Deiner Inhalte spielt eine Rolle, um die Einwände des Kunden zu entkräften.

Zum anderen solltest Du die Hürde zum Kauf Deines Infoprodukts so gering wie möglich setzen.

Ein Beispiel zeigt die Methode des „Tripwire-Marketings“. Ein unwiderstehliches Angebot, dass Du Interessenten beispielsweise nach der erfolgreichen Anmeldung für Deinen Newsletter anbietest.

Dabei geht es nicht darum, möglichst viel Profit mit einem Produkt zu machen, sondern aus einem Abonnenten schnell einen zahlenden Kunden zu machen. Denn dadurch ist es wahrscheinlicher, dass die Leute auch ein zweites Mal bei Dir kaufen.

Erfahre mehr: 5 Wege, um Tripwire-Marketing zu meistern

3. Du schließt den Verkauf nicht ab

Du hast ein unwohles Gefühl beim Verkaufen? Dann spiegelt sicht das 1:1 in Deinen Verkaufstexten wider: in Deinen Worten, Deinen E-Mails und auf Deinen Landing Pages.

4. Deine Produkte können nicht leicht gefunden werden

Ein Sales Funnel ist keine Wunderwaffe – genauso wenig wie Deine E-Mails. Nur weil Du einen Verkaufsprozess hast, heißt das nicht, dass sich Dein Infoprodukt von allein verkaufen.

  • Wie steigt Deine Zielgruppe in den Verkaufsprozess ein?
  • Wie viele Wege gibt es in Deiner E-Mail-Sequenz?

Je mehr Einstiegsmöglichkeiten Du zum Verkauf schaffst, desto mehr Abonnenten wirst Du zum Ziel führen.

Lesetipp: Die Gain Logic Fear E-Mail Kampagne inkl. Vorlagen

Fehler #5 Die Leute wissen nicht, dass es Dich gibt

Damit Deine Zielgruppe Dich kennenlernt, musst Du in die Sichtbarkeit kommen.

Selbst wenn Du bereits ein bestehendes Publikum hast, suche aktiv nach Möglichkeiten, sichtbar(er) zu werden.

Denn die Leute können nicht von Dir kaufen, wenn sie nicht wissen, dass es Dich gibt.

Möchtest Du ein Unternehmen mit Stammkunden und einer treuen Community aufzubauen?

Wenn die Leute wissen, was sie von Dir erwarten können…werden sie eher mit Dir ins Geschäft kommen.

Nur wenn Du nicht mehr mit Deinen E-Mails auftauchst, Deine Angebote mehr versprechen und weniger halten oder Dein Support fehlt, dann ist der Zeitpunkt erreicht, dass Menschen das Vertrauen in Deine Arbeit verlieren…

Deshalb fokussiere Dich auf Deine Kernbereiche (Marke, Inhalte, E-Mails, Produkte, Verkaufstechniken, etc.)

Es sind die Kernbereiche, die das Kundenerlebnis beeinflussen.

Wie Du mit ihnen umgehen, entscheidet darüber, ob Du in der Lage bist, Stammkunden und treue Fans anzuziehen.

Lass es mich unten in der Kommentarbox wissen: Welchen Nr. 1 Tipp hast, um Infoprodukte besser zu vermarkten?

PS: Bitte teile diesen Artikel, sodass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, ihre Infoprodukte an mehr Kunden zu vertreiben…

Quellen und Weiterempfehlungen:

Klicke auf 5-Sterne, wenn Dir der Beitrag gefällt!
[Stimmen: 2 | Ø-Bewertung: 5]

Torsten
Torsten

Torsten hilft ambitionierten Einzelunternehmern, sich mit ihrem Thema als Experte zu positionieren. Sei es das passende Zielbild zu erstellen, die eigene Online Präsenz aufzubauen oder den eigenen Expertenstatus zu etablieren.

Kommentiere diesen Beitrag

Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.