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Manchmal müssen sich Blogger, Autoren oder Content-Produzenten mit Einfallslosigkeit herumschlagen und diese in Inhalte verwandeln, die Leser ansprechen und Interessenten in Kunden umwandeln.

Die meisten Ideen für meine Blogbeiträge kommen mir beim Lesen anderer Beiträge oder googeln bestimmter Suchbegriffe.

Wie schaffst Du es innerhalb kurzer Zeit viele Ideen für neue Blogartikel zu sammeln? Wie hältst Du Deinen Ideenfluss für neue Inhalte aufrecht?

Das ist bei jedem ein bisschen anders.

Aus diesem Grund sprechen wir über Möglichkeiten, wie Du systematisch neue Ideen für Blogartikel generieren kannst.

Alles was es dazu braucht ist ein funktionierender Prozess für die Ideensammlung und etwas, worauf Du Deine Notizen niederschreiben kannst.

#1 Entwickle ein erstes Thema

Im ersten Schritt solltest Du Dir überlegen, zu welchem Thema Du Blogartikel-Ideen sammeln möchtest.

In meinem Beitrag zum Content Marketing Plan haben wir bereits darüber gesprochen, wie Du mithilfe von Mindmaps Kategorien zu Deinem Expertenthema entwickelst.

Diese Kategorien können für Dich der Startpunkt sein.

Ein weiterer Startpunkt können dringende Fragen bzw. Problemstellungen Deiner Kunden sein. Gibt es Bedürfnisse, die Deine Wunschkunden erfüllt haben möchten? Welchen Herausforderungen müssen sie sich stellen? Was beschäftigt sie?

Es gibt viele Startpunkte zur Entwicklung des ersten Themas.

Am einfachsten ist es oftmals, wenn Du Deine Wunschkunden direkt ansprichst und fragst.

#2 Erweitere Dein Brainstorming-Thema

Nachdem Du Dein Thema festgelegt hast, gibt es verschiedene Wege, wie Du Artikelideen generieren und weiterentwickeln kannst. Darüber sprechen wir im folgenden Abschnitt:

Themenumfänge eingrenzen

So kannst Du beispielsweise aus einem allgemeinen Thema weitere spezifische Unterthemen entwickeln, um Deine Ideenliste zu füllen.

Nehmen wir an, Dein erstes Thema beschäftigt sich mit Marketing. Ein Titel könnte lauten “10 Tipps für Marketing-Anfänger”. Nun kannst Du zu diesem Titel den Themenumfang eingrenzen.

Beispielsweise “10 Tipps für E-Mail-Marketing-Anfänger” oder Social-Media-Marketing-Anfänger, Content-Marketing-Anfänger, usw.

Auch von hier aus kannst Du noch spezifischer werden und den Themenumfang weiter eingrenzen. Im Bereich Content-Marketing könntest Du so z. B. weiter auf Strategien, Analyse oder Konzeption eingehen.

Zeitliche Perspektive erweitern

Einen anderen Weg, den Du einschlagen kannst, ist z. B. das Eingrenzen von Themen in Bezug auf eine zeitliche Komponente.

Wenn Du beispielsweise ein sehr weit gefächertes Thema hast, kannst Du es eingrenzen, indem Du bestimmte Zeiträume betrachtest.

In einem meiner Beiträge spreche ich über die Zukunft des Content-Marketings. Eine Möglichkeit hier wäre es zum Beispiel, diesen Beitrag konkret für dieses oder nächstes Jahr einzugrenzen. Hierbei könnten wir überlegen, was für die jeweilige Periode inhaltlich relevant ist und den Inhalt hierzu produzieren.

Ein geeigneter Titel könnte lauten: “Content-Marketing 2021: Alles, was Du wissen musst”, “Die neuesten Entwicklungen im Content Marketing” oder “Der Ursprung des Content Marketings und welche Regeln auch heute noch unerlässlich sind”.

Zielgruppe erweitern

Es kommt durchaus vor, dass wir Blogartikel schreiben, die nicht nur an einzelne Personen sondern an mehrere Personengruppen gerichtet sind.

Im Marketing kann dies sogar zu dem Problem führen, dass wir uns zu allgemein ausdrücken und dadurch niemanden so richtig ansprechen.

Hier liegt zugleich Deine Chance, Dich mit Deiner Artikelidee an konkrete Personengruppen richten und dies auch im Titel erwähnen.

So haben wir uns mit obigen den Titelvorschlägen beispielsweise an Anfänger gerichtet.

Wie wäre es, wenn Du Deine Wunschkunden mit ihrer Berufsbezeichnung bzw. Position direkt ansprichst. Um ein anderes Beispiele zu nennen: “Wie Du als Ernährungscoach bessere Kunden gewinnst” oder “Wie Du als selbständiger Webdesigner Kunden richtig abschließt”.

Wie Du siehst, geht es in beiden Fällen um Bereiche des Kundengewinnungsprozess. Der Inhalt der Beiträge richtet sich dabei an verschiedene Zielgruppen.

Positive vs. negative Formulierungen

Eine weitere recht simple Methode, um Blogartikel-Ideen zu sammeln ist das Umkehren einer positiven bzw. einer negativen Formulierung.

Wenn Du z. B. den Titel “5 Marketing-Gesetze, die Du unbedingt befolgen solltest” formulierst, kannst Du diesen für eine weitere Variante umkehren. So z. B. “5 Marketing-Gesetze, die Du getrost ignorieren kannst“ oder “5 Marketing-Regeln, die Du nicht befolgen solltest”, usw.

#3 Streiche, ergänze und filtere die besten Ideen

Mit diesen Methoden findest Du eine Vielzahl an Ideen, die Du Dir auf Deinen Notizen niederschreiben konntest.

Sicherlich sind hier jedoch auch einige Vorschläge dabei, die weniger interessant oder relevant für Dich sind.

Aus diesem Grund solltest Du Dir die Liste vornehmen und überlegen, welche Themen geeignet sind, zu welchen Du evtl. schon ausreichend viele Beiträge veröffentlicht hast und welche wirklich ungeeignet sind.

Streiche, ergänze und filtere die besten Artikelideen für Dich heraus und integriere sie in Deinem Redaktionsplan.

Wenn Du an dieser Stelle immer noch zu wenig Ideen generiert hast, wiederhole die Schritte 1-3 und überlege Dir ein zweites Thema, das Du mit den vorgeschlagenen Methoden entwickelst.

Schreibe mir gerne: Welche Methoden nutzt Du, um neue Ideen zu sammeln?

PS: Bitte teile diesen Artikel auf Social Media, sodass andere ambitionierte Menschen die Möglichkeit haben, bessere Blogartikel zu schreiben…

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Torsten
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Torsten hilft ambitionierten Einzelunternehmern, sich mit ihrem Thema als Experte zu positionieren. Sei es das passende Zielbild zu erstellen, die eigene Online Präsenz aufzubauen oder den eigenen Expertenstatus zu etablieren.

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