Content Marketing ist kein Nice-to-have, sondern absolute Voraussetzung. Gerade dann, wenn Du etwas verkaufen möchtest.
Kunden wollen immer mehr wissen und werden zudem immer anspruchsvoller, weil sie sich im Vorfeld intensiv mit Angeboten und deren Inhalten auseinandersetzen.
Dadurch bringen sie ebenso viel Wissen mit.
An dieser Stelle ist es wichtig, dass Du Dich als Experte positionierst und ihnen zeigst, dass Du Dich auf Deinem Fachgebiet bewegen kannst und auf die Wünsche und Fragen Deiner Kunden professionell eingehen kannst.
Und je besser Deine Inhalte sind, desto stärker werden Kunden Dir vertrauen und desto sicherer fühlen Sie sich bei Dir.
Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, regelmäßig neue Artikel zu veröffentlichen, um möglichen Kunden zu helfen und mit Interessierten in den Austausch zu kommen.
Gleichzeitig sorgen diese Inhalte dafür, dass andere Menschen mich als Experten wahrnehmen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass sich aus den veröffentlichten Inhalten neue Möglichkeiten ergeben.
So kommt es beispielsweise vor, dass sich Leute bei mir melden: „Hey kannst Du mir nicht bei meiner Website oder meinem Marketing weiterhelfen“.
Und schon bin ich im Gespräch. Gleiches gilt für Dich.
In der Regel entstehen dadurch interessante Bekanntschaften, neue Projekte und/oder Aufträge.
Von 0 auf Content Producer?!
Das ist alles gut und schön. Aber viele Leute tun sich schwer, raus zu gehen und neue Inhalte zu produzieren.
Hier rate ich Dir, zu schauen, wo es bei Deinen Wunschkunden brennt, welche Bedürfnisse und Probleme sie haben oder aber welche Fragen Dir häufig gestellt werden.
Das ist eine erste Idee, die Dir zeigt, worüber Du Inhalte produzieren kannst.
In welchem Format solltest Du das Ganze präsentieren?
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Medien:
- Video (YouTube)
- Audio (Podcast)
- Text (Blog)
Um den ersten Schritt zu gehen, empfehle ich Dir ein Format zu nutzen, bei dem Du Dich wohl fühlst – im Laufe der Zeit findest Du, was zu Dir passt und kannst Dich weiter ausprobieren.
Es ist viel wichtiger anzufangen, als alles auf Perfektionismus auszulegen. Und jedes Medium bringt seine eigenen Vorteile mit sich.
Startest Du mit Fachartikeln, hast Du schnell eine Basis an Texten, aus denen Du ein Skript für Podcasts oder Videos erstellen kannst. Ebenso hast Du die Möglichkeit, das Schreiben von Texten extern in Auftrag zu geben.
Wenn Du Dich für Videos entscheidest, baust Du sicherlich eine engere Beziehung zu Deinem Publikum auf, weil zusätzlich zum Inhalt Körpersprache und Stimme wirken, durch die sich die Menschen eher mit Dir identifizieren können.
Wenn Dein Video oder Audio Setup einmal steht, kannst Du schnell neue Inhalte produzieren und veröffentlichen.
Egal für welches Medium Du Dich entscheidest. Am Anfang zählt Dein Start und damit Deine Umsetzung.
Ein weiterer wichtiger Punkt im Content Marketing ist es, Dein Publikum zu begeistern.
Und echte Begeisterung erreichst Du nicht durch Spezialeffekte, sondern durch Leidenschaft für Dein Thema, Authentizität und Sympathie.
Im folgenden Abschnitt gehen wir darauf ein, welche Content-Typen es gibt und auf welche Du Dich in Deiner Arbeit konzentrieren solltest.
Die 4 Schlüssel der Content Produktion
#1 Educate
Diesen Content-Typ erkennst Du häufig an der Überschrift “Wie Du…” und beabsichtigt, den Menschen zu zeigen, wie sie ein konkretes Problem lösen können.
Beispiele:
- Wie Du eine erfolgreiche E-Mail Marketing Kampagne aufbaust
- Wie Du in 5 Schritten ein digitales Infoprodukt erstellst
#2 Inform
Dieser Content-Typ zielt darauf ab, Menschen auf dem Laufenden zu halten. In der Regel hat dieser Inhalt nur begrenzte Gültigkeit und wird schnell überholt.
Beispiele:
- June 2019 Core Update: Alle Infos zum aktuellen Google Update
- Marketing-Trends 2019: Das können wir nächstes Jahr erwarten
#3 Entertain
Das beste Medium für Entertainment ist Video. Du kannst es allerdings auch mit einer Infografik umsetzen. Humor ist einer der wichtigsten Kriterien für diese Kategorie.
Beispiele:
- Teste Dein Wissen über SEO
- 41 Facebook-Statistiken, die für Marketer im Jahr 2019 von Bedeutung sind
#4 Inspire
Es kann eine große Herausforderung sein, all Deine Prinzipien und Lösungen umzusetzen. Damit Dein Publikum am Ball bleibt ist Motivation sehr wichtig. Motiviere Dein Publikum, indem Du z.B. über Menschen berichtest, die ein konkretes Problem Deiner Zielgruppe bereits erfolgreich gelöst haben.
Beispiele:
Diese 4 Content-Typen kannst Du in einem oder mehreren Beiträgen integrieren. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Du Dein Publikum zu einer gewünschten Handlung, dem Call-to-Action aufforderst.
Der Mensch ist grundsätzlich träge. Und weil Du interessierte Leser, Zuhörer oder Zuschauer für Dich gewinnen willst, gib ihnen den nächsten logischen Schritt vor.
Das kann z.B. die Aufforderung dazu sein…
- Deinen Beitrag zu teilen,
- sich für Deinen Newsletter anzumelden oder
- weitere nützliche Inhalte zu konsumieren.
Achte dabei darauf, dass der Call-to-Action positiv und aktiv formuliert ist.
Hier angekommen, hast Du eine Idee davon, was Du wie im Content Marketing umsetzen kannst.
Einstieg in das Content Marketing: 2 wichtige Bausteine
Wenn Du das Thema Content Marketing ernst nimmst und tiefer einsteigen möchtest, empfehle ich Dir, Dich mit zwei wichtigen Bausteinen für den Einstieg in das Content Marketing zu beschäftigen:
- Deine Ziele
- Dein Mission Statement
Diese beiden Bausteine sind von entscheidender Bedeutung – nicht nur, weil sie Dir bei der Entscheidung helfen, welche Inhalte Du erstellen solltest, sondern sie helfen Dir auch, als Unternehmer zu denken.
1. Deine Ziele festlegen
Inhalte zu erstellen ist kein Selbstzweck.
Vielmehr sollten Deine Inhalte ein Marketing oder Geschäftsziel unterstützen. Überlege Dir, wie Dir ein neuer Artikel helfen kann.
Zum Beispiel:
Möchtest Du…
- den Bekanntheitsgrad Deiner Marke erhöhen?
- eine E-Mail Liste aufbauen und neue Kontakte generieren?
- Kunden auf dem Weg zum Kauf unterstützen?
- Dein Publikum in zahlende Kunden verwandeln?
- Deine Kunden binden und zu weiteren Käufen bewegen?
Hinterfrage Dich regelmäßig, inwiefern Deine Aktivitäten Deine Ziele unterstützen. Stellst Du fest, dass dies nicht der Fall ist, ist es höchste Eisenbahn, Prioritäten zu setzen.
2. Dein Mission Statement erstellen
Ein Mission Statement hilft Dir dabei, die richtigen Prioritäten zu setzen und Perspektive einzunehmen.
Im Prinzip gibt Dein Mission Statement Antwort auf die Fragen:
- Wer ist Deine Zielgruppe? Das sind die Personen, die den meisten Nutzen aus Deinen Inhalten ziehen.
- Was willst Du dem Publikum vermitteln? Das sind die Arten von Informationen, die Du Deinem Publikum zur Verfügung stellst.
- Was ist das gewünschte Ergebnis? Das entspricht dem, was Dein Publikum tun kann, sobald es Deine Inhalte konsumiert hat.
Dein Publikum kann niemals irgendjemand sein.
Sei so konkret wie möglich und lerne diese Person so gut wie möglich kennen.
Hier erfährst Du, wie Du Personas entwickelst, um Deinen Wunschkunden möglichst genau zu beschreiben.
Wie ich die 2 wesentlichen Elemente auf mein Projekt „Experten Marketing“ abbilde:
- Ziel: Mein Hauptziel ist es, meine E-Mail Liste aufzubauen, um zukünftig in den Kontakt mit interessierten Lesern und potenziellen Kunden zu kommen.
- Mission Statement: Meine Mission ist es, ambitionierten Einzelunternehmern durch Experten Marketing erfolgreicher zu machen. Ich helfe meinem Publikum durch nützliche und praktische Tipps, die ich wöchentlich in Blogbeiträgen und Newsletter veröffentliche.
Stell sicher, dass alles das was Du tust, Deinem Ziel und Deiner Mission gerecht wird, um am Ende des Tages die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Ich unterstütze Dich gerne dabei!
Es war noch nie so einfach, Deine eigene Expertenmarke auf- und auszubauen. Sicher Dir meinen Gratis Kurs „9 Schritte Plan zur Expertenmarke für Online Starter“ und lass Dich auf Deinem Weg zum gefragten Experten begleiten.
Schlusswort
Content Marketing ist nicht gleich Content Marketing.
Im Zeitalter von Google & Co. ist es unerlässlich, Kunden mit werthaltigen Informationen zu bedienen.
Gerade um Dich bei der Auswahl des richtigen Angebots in den Köpfen Deiner Kunden zu platzieren.
Wenn Du es nicht schon getan hast, nutze die Möglichkeit, Deinen eigenen Blog ins Leben zu rufen und auf sozialen Netzwerken präsent zu sein.
Produziere relevante, nützliche und spannende Inhalte, um das Interesse potenzieller Kunden zu gewinnen.
Leg dabei weniger Wert auf Perfektionismus, als vielmehr authentisch zu sein und auf die Sorgen und Wünsche Deiner Zielgruppe einzugehen.
Hinterlass mir doch gerne ein Kommentar: Hat Dich dieser Beitrag inspiriert und wirst Du zukünftig mehr von Dir und Deinem Wissen Preis geben?
P.S. Bitte teile diesen Artikel auf Social Media, so dass auch andere ambitionierte Menschen die Chance haben, Content Marketing für mehr Erfolg für sich nutzen zu können…
Quellen
- 2 wesentliche Elemente für den Einstieg in das Content Marketing (auf Englisch)
- Was sind die 4 Kernziele im Content Marketing? (auf Englisch)
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